VfB 1999 Bischofswerda – VfL Meißen 45:24 (21:7)

Im ersten Punktspiel des neuen Jahres und zugleich ersten Spiel der Rückrunde war der VfL Meißen im Wesenitzsportpark zu Gast. Nach dem deutlichen Sieg gegen Schneeberg sind die Bischofswerdaerinnen Favorit auf den Gewinn der Sachsenmeisterschaft. Trainer Sebastian Hartmann machte aber vor dem Spiel deutlich, dass jedes Spiel mit der notwendigen Seriosität angegangen werden muss und kein Gegner unterschätzt werden darf.

Diese Worte schienen auch Gehör gefunden zu haben, schließlich konnten die VfB-Mädels gleich zu Beginn mit 3:0 in Führung gehen. Auch im Anschluss wurde mit viel Bewegung und einer guten Zuordnung verteidigt und Helene Lieschke, Leni Meißner und Melina-Jolie Lalurny konnten bis zur achten Spielminute auf 8:1 erhöhen. Auch die anschließende Auszeit der Gäste brachte den VfB nicht aus dem Konzept. In der Abwehr wurde weiterhin gut verteidigt, Kristin Dammer zeigte sich als sicherer Rückhalt und im Angriff wurde zielstrebig in Richtung des Tors der Gäste gespielt. Durch weitere Tore von Helene Lieschke, Frigga Boden und Luci Förster konnte die Führung auf 13:3 in der 14. Spielminute ausgebaut werden. Melina-Jolie Lalurny konnte im Anschluss mit dem 16:4 bereits das 400. Saisontor im zehnten Saisonspiel erzielen und die Führung somit weiter ausbauen. Bis zur Pause sorgten weitere Tore, unter anderem durch Linda Hartmann, für eine 21:7-Führung. In der Halbzeitpause wurde die gute Abwehrarbeit gelobt. Das Umkehrspiel sollte weiter mit viel Tempo vorgetragen werden, allerdings sollte dabei konzentrierter agiert werden.

In den ersten Spielminuten der zweiten Halbzeit wurden die Vorgaben auch bravourös umgesetzt. Aus einer kompakten Abwehr wurden die Angriffe zielstrebig in Richtung Tor der Meißnerinnen vorgetragen. Insbesondere über die zweite Welle konnten einfache Tore erzielt werden. Auch eine Überzahlphase wurde konsequent genutzt und nach einem Doppelschlag von Larissa Klose betrug die Führung bereits 19 Tore, beim Spielstand von 30:11. Im Anschluss wurde in der Abwehr nicht mehr der notwendige Biss gezeigt. Die Domstädterinnen konnten somit einfache Tore erzielen und in der Folgezeit, bis zum 37:18, Gleichwertigkeit erzielen. Bis zum Spielende konnte die Führung nochmal ausgebaut werden und beim Spielstand von 45:24 wurde der zehnte Sieg im zehnten Spiel eingefahren.

„Besonders zufrieden bin ich heute mit dem Spielbeginn. In vielen Begegnungen der Hinrunde hatten wir stets Probleme ins Spiel zu kommen, daher habe ich mich über das Auftreten in den ersten Minuten sehr gefreut. Auch wenn im Anschluss uns einige Unkonzentriertheiten unterliefen, war es am Ende erneut eine souveräne Vorstellung,“ gab sich Trainer Sebastian Hartmann nach dem Spiel zufrieden.

Es waren erfolgreich: Kristin, Maya, Amelie, Luci, Emma, Annalena, Linda, Laila, Helene, Larissa, Josi, Frigga, Melina-Jolie, Leni, Jette

Bilder (c) Falk Forgbert, Freya Boden und Olaf Gabler