HV SW Sohland : VfB Bischofwerda 20:11 (7:5)
Nach dem guten Auswärtsspiel des letzten Wochenendes in Görlitz, bei dem sich die Schiebockerinnen trotz der Niederlage mit guten Aktionen in Szene setzen konnten, ging es an diesem Wochenende nach Sohland. Trotz erneutem Personalmangel, rechnete man sich gegen den HV SW Sohland Chancen aus. Denn gegen Rietschen hatten die Bischofswerdaer Damen klar gewonnen, doch Sohland hatte gegen denselben Gegner hoch verloren.Was der VfB aber dann auf dem Parkett zeigte, war alles Andere als ein sehenswertes Spiel.Die Deckung, die sonst so souverän steht, kam mit dem Druck und den schnellen Wechseln, mit denen die Sohländerinnen ihre Angriffe spielten nicht zu recht. Anstatt sich aber ein Beispiel daran zu nehmen, waren die eigenen Angriffe zumeist einfallslos, langsam und endeten so oftmals in Verzweiflungstaten. Dazu kam, dass man die ersten zwei 7-Meter-Strafwürde ebenfalls nicht verwandeln konnte. So stand es zwischenzeitlich 5:1 für den HV. Erst in den letzten Minuten der ersten Spielhälfte konnte Bischofwerda einige Tore verbuchen, da endlich schnell und mit ein bisschen Kampfgeist gespielt wurde. Daher konnte der VfB bis zur Pause auf 7:5 verkürzen.Dies sollte eigentlich ein Anreiz und Motivation für die zweite Hälfte sein. Doch ab jetzt wollte gar nichts mehr funktionieren. Die Schiebockerinnen schienen im Angriff völlig ratlos und planlos und waren so gut wie gar nicht mehr torgefährlich, unterdessen zog Sohland Tor um Tor davon. Dann brach das ganze Spiel zusammen. Der VfB zeigte weder Kampfgeist noch Können. Durch eine lasche Deckungsarbeit wurden die bestraft, die am Ende noch zupackten, was zu mehreren Unterzahlsituationen für Bischofswerda führte, die die Sohländerinnen wiederum konsequent nutzten, um ihren Vorsprung auszubauen.Im Angriff zeigte sich kaum noch der Zug zum Tor. Ein kurzes Aufbäumen der Schiebockerinnen brachte nur noch eine kleine Ergebniskorrektur und man war froh als der Schlusspfiff kam und dieses blamable Spiel mit 20:11 für Sohland beendet wurde.(EK)
Es spielten:
E. Kuban, A. Hensel-Waurich, A. Büchler, N. Beck, K. Rüthrich, C. Anders, A. Enderlein, J. Hübner, K. Büchler, L. Mütze