VfB verschläft die 2. Halbzeit
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VfB 1999 Bischofswerda – USV TU Dresden 17:22 (10:09)
Nach einer langen und intensiven Vorbereitung stand für die VfB-Frauen nun am vergangen Samstag das erste Punktspiel gegen die USV TU Dresden an. Das erste Spiel war noch dazu ein Heimspiel und dementsprechend motiviert waren alle vor dem Spiel.Trainerin Angela Wohlrab forderte zum ersten Heimspiel volle Konzentration in Abwehr und Angriff sowie schnelles Kontorspiel über die Außen – eben das, was in der Vorbereitung trainiert wurde. Und genauso startete der VfB auch dann in das Spiel. Im schnellen Vorwärtsgang konnte TU Dresden sich dreimal hinter einander nur mit einem Foul behelfen, sodass der VfB nach drei Siebenmetertoren in Folge mit 3:0 in Führung ging. Doch dann wachten die Gäste aus Dresden auf und konnten zum 3:2 verkürzen. Bis zur 15 Minute überzeugte der VfB mit einer kompakten und gut agierenden Abwehr und so wurde die Führung durch 2 schöne Tempogegenstöße von Diana Schiller zum 5:2 ausgebaut. Leider ruhten sich die VfB-Damen in den folgenden Minuten auf der gut erspielten Führung aus, Unkonzentriertheiten schlichen sich ein und 2-Min-Strafen waren die Folge. Dresden konnte bis zum 6:6 ausgleichen und kam immer besser ins Spiel. Bei den VfB-Frauen kamen nun Abspiel- und Fangfehler hinzu und nur eine sehr gut aufgelegte Romy Klaus im Tor hielt den VfB im Spiel. Nach einem guten schnellen Angriff in den letzten Minuten ging der VfB mit einer knappen 10:9 Führung in die Kabine.Die Trainerin lobte die Abwehr der Frauen, verlangte mehr Laufbereitschaft und Durchsetzungsvermögen im Angriff und forderte für die 2.Halbzeit dieselbe kämpferische Einstellung wie im ersten Durchgang.Doch die VfB-Frauen schienen ihr handballerisches Können und ihre Einstellung in der Kabine vergessen zu haben. Die ersten 10 Minuten der 2.Halbzeit waren eine Katastrophe. Es wurden 100prozentige Chancen vergeben, Abspielfehler häuften sich und die Gäste gingen schnell mit 10:15 in Führung. Angela Wohlrab musste bereits nach 8 Minuten die Notbremse ziehen und die Auszeit nehmen. Danach gelang dem VfB zwar endlich das erste Tor in Halbzeit 2 (11:16), doch die nötige Motivation und der unbedingte Kampfeswille fehlten. Zudem bekamen die VfB-Frauen im zweiten Durchgang die große Kreisläuferin von Dresden nicht in den Griff – was in der 1.Halbzeit noch gut funktioniert hatte. TU Dresden konnte dadurch bis zur 50 min zum 13:20 davon ziehen. Die einzige, die 100 Prozent Leistung zeigte war Romy Klaus im Tor des VfB, denn sie hielt allein 4 Siebenmeter der Gäste und entschärfte unzählige Gegenstöße.In den letzten 10 min des Spiels hatte der VfB noch einmal eine stärkere Phase und konnte das Endergebnis auf 17:22 korrigieren. Außerdem kamen die Neuzugänge Sandra Höhrenz (Pulsnitz) und Carolin Adam (Sohland) erstmals zum Einsatz und zeigten eine ordentliche Leistung.Insgesamt kann man mit diesem Spiel nicht zufrieden sein. Die Probleme müssen nun analysiert werden und nächste Woche steht dann hoffentlich ein über 60 Minuten motivierter VfB zum ersten Auswärtsspiel bei der dritten Vertretung des HCL Leipzig auf der Platte. (M. Adam)
Der VfB mit:
R. Klaus, St. Hübner; M. Beck (1), P. Wuthe, N. Beck, S. Zaunick, M. Exner (2), C. Haufe (1), M. Adam (8/5), D. Schiller (5), A. Förster, S. Höhrenz, C. Adam, L.-M. Varga

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