VfB 1999 Bischofswerda – TBSV Neugersdorf 26:11
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Ein klarer Sieg gegen den Tabellenletzten – mehr war es nicht . . .

Die Vorzeichen zu diesem Duell waren eigentlich glasklar, ein ungefährdeter Sieg wurde heute von allen erwartet, was aber dennoch nicht heißen soll, den Gegner zu unterschätzen. Auf Seiten des VfB fiel nach dem letzten Training auch noch Danny Kretzschmar durch eine Fußverletzung aus. Anne Gersdorf hatte immer noch mit ihrer Fersenverletzung zu tun. Somit mussten die anderen enger zusammenrücken. Bis zur 23. Minute (!!!) war es auf beiden Seiten ein sehr zerfahrenes Spiel, gut ersichtlich am Spielstand von 5:3. Die Gäste waren zu harmlos im Angriff, dass hat aber auch mit einer sehr guten Leistung von Stephanie Hübner im Tor des VfB zu tun. Lediglich Julia Nitzsche und Katharina Bauer und einmal Annegret Lugenheim waren für unsere Torerfolge zuständig. Es wurde eigentlich garnicht so schlecht gespielt, nur die Abschlüsse waren kritikwürdig. Es wurde zu oft zu nah an der Deckung der Gäste agiert und auch zu oft im 1:1 der Torerfolg gesucht, obwohl ein Abspiel zum Nebenmann viel effektiver gewesen wäre. Trainer Andre Kindermann musste die Auszeit nehmen um dieses Manko abzustellen. Anne konnte sofort einen Siebenmeter versenken und durch Carolin und Annegret konnte der Vorsprung bis zur Pause auf ein immer noch nicht befriedigendes 9:4 erhöht werden. Diese trotzdem klare Überlegenheit musste in Hälfte zwei endlich ausgenutzt werden.
Mit frischem Elan kamen dann unsere Mädels auch aus der Kabine. Bis zur 45. Minute wurde das Tore-Werfen beherzigt – 19:6 hieß es da aus VfB-Sicht. Nachdem die Gäste ihre Auszeit nahmen, konnten sie auch verkürzen (19:8) 48. Min. Danach zog der VfB wieder an und durch Sandra Partecke, die nach ihrer Einwechslung zwei Tore erzielte aber auch in die Abwehr etwas mehr Ruhe herein brachte und auch durch Annegret und Anne wuchs unser Tore-Konto weiter auf 23:8 an. Auch wenn das Endergebnis eindeutig erscheint (26:11), ist es überhaupt kein Ruhekissen, um sich darauf auszuruhen und stolz zu sein. Es ist ein Erfolg gegen den Tabellenletzten wie man ihn erwartet hatte, mehr nicht, denn es gibt immer noch zahlreiche Felder, die es zu „beackern“ gilt. Von der kämpferischen Seite her gibt es nichts zu bemängeln, da ist es stimmig. Nächste Woche geht es zu der zweiten Vertretung von Koweg Görlitz und da wird es bestimmt schwieriger. Also heißt es im Training: „Die Ärmel hoch krempeln“, um eine stabilere Form zu erlangen.
mvp

Es spielten: M. Manja, St. Hübner, K. Bauer (4), C. Adam(1), N. Beck, J. Mogel (3), J. Nitzsche (5/2), A. Lugenheim (4/1), N. Hoffmann (1), A. Gersdorf (2/1), S. Partecke (2)

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