Erfolg durch Teamgeist . . .
Im heutigen Spiel gegen Weißenborn wollten unsere Frauen beweisen, dass sie es auch besser können und die Hinspielniederlage wettmachen. Die Vorzeichen waren aber auch heute nicht gerade günstig. Mit Julia Nitzsche, unsere beste Torschützin, unsere Torhüterin Marleen Denecke und die verletzte Annegret Lugenheim, standen uns drei Leistungsträger nicht zur Verfügung. Wieder einmal musste Martina Beck einspringen. Im Spiel sollte sich herausstellen, dass dies eine sehr glückliche Entscheidung des Trainers André Kindermann gewesen sein sollte.
Der Beginn des Spieles war aber alles andere als günstig für uns. Sage und schreibe 11 Minuten dauerte es, bis unser Angriff das Tor der Gäste „fand“ und bis dahin war Weißenborn bereits auf 0:3 enteilt, obwohl unsere Abwehr, mit der heute wieder klasse haltenden Marisa Manja (hielt 3 Siebenmeter) im Tor, doch eigentlich relativ sicher stand. Unser Sorgenkind war der Angriff. Trainer Andre Kindermann zog sofort die grüne Karte zur Auszeit und stellte in Abwehr und Angriff um. Das zahlte sich von Minute zu Minute aus. In der 22. Minute konnte durch Sandra Partecke erstmals der Ausgleich zum 6:6 bejubelt werden. Alle kämpften jetzt vorbildlich und Diana Läsker brachte den VfB mit einem Siebenmeter in der 26. Minute in Front (9:8). Die Gäste ließen zwar nicht locker, doch Danny Kretzschmar machte kurz vor dem Pausenpfiff das 12:11 und damit die Führung für den VfB klar.
Nach der Pause kamen unsere Damen hellwach aus der Kabine und zogen durch schnelles und geradliniges Spiel auf 18:12 davon. Die gefährlichen Spielerinnen der Weißenborner, allen voran Sophie Zeller und Julia Uhlemann, kamen heute nicht so wie gewohnt zum Zug. Sicher ein Verdienst der soliden Abwehrarbeit und einer toll haltenden Marisa im VfB-Kasten. Dass da die polnische Ausnahmespielerin Kowalczyk 9 Tore warf, fiel diesmal nicht so stark ins Gewicht. Unsere jungen Spielerinnen wie Katharina Bauer (5 Tore) und Jacqueline Mogel (3 Tore) wurden in ihren Aktionen sicherer und Martina Beck versenkte unsere Siebenmeter ganz sicher im Tor des Gegners. Alle Mannschaftsmitglieder schöpften ihr Leistungspotential voll aus und somit konnten die Mädels einen verdienten Erfolg feiern. Der Garant dieses Erfolges war eindeutig der Teamgeist und das Kämpferherz aller Spielerinnen dieses Spiel gewinnen zu wollen. Das macht schon mal zuversichtlich für die kommenden Aufgaben. Trainer Andre Kindermann war am Ende hoch zufrieden, wie die Mannschaft das Spiel gestaltete und noch herumgerissen hat. Am 27.02. können sie beweisen, dass das keine Eintagsfliege war und in Neugersdorf, gegen den Tabellenletzten, ein gutes Spiel abliefern. (mvp)
Es spielten: M. Manja, St. Hübner, D. Kretzschmar (2), K. Bauer (5), C. Adam, N. Beck (4), J. Mogel (3), D. Läsker (3/1),
A. Lugenheim, N. Hoffmann, M. Beck (1/4), S. Partecke (1)