Das war ein hartes Stück Arbeit für die nächsten Punkte . . .
Die Spiele gegen Weißenborn waren schon immer geprägt von Kampf und Spannung- warum sollte das heute anders sein? Unser Gegner aus dem Erzgebirge reisten mit einer etwas dezimierten Mannschaft an. Das bedeutet aber noch lange nicht, den Gegner zu unterschätzen. Ich denke mal, das haben unsere Frauen auch nicht gemacht. Doch die Umsetzung der Vorgaben des Trainers ist das Andere. In der ersten Hälfte hatte unsere Abwehr kaum den richtigen Zugriff, die Angreiferinnen von Weißenborn zu bändigen. Die Bezeichnung „löchrig wie ein Schweizer Käse“ trifft da ins Schwarze. Unser Pfand war in dieser Phase eine gute Marleen (und das gesamte Spiel über) im Tor. Zeitweise mussten wir einem Drei-Tore Rückstand und sogar einen Fünf-Tore Rückstand hinterher laufen. Zu viele Fehlwürfe unserer Angreiferinnen eröffneten den Gästen diese komfortable Führung. Doch das wollten unsere Mädels nicht auf sich sitzen lassen. Mit Kampfgeist und Geschick gab es zur Pause nur ein 14:15.
Die Worte des Trainers in der Kabine müssen Gehör gefunden haben, denn nun war noch mehr Kampfgeist bei unseren Mädels geweckt. Auch die Wurfgenauigkeit wurde korrigiert. Denn nun gelangen uns Treffer, die in Hälfte eins vergeben wurden. Eine Zwei Tore Führung für den VfB war das Resultat. Doch die schnellen Angreiferinnen der Gäste ließen kein Verschnaufen zu und so konnten sie wieder ausgleichen. Trainer Hartmann zog eine Auszeit. Er stellte nochmals um. Das brachte uns eine Führung durch einen Doppelpack von Tina. Weißenborn sah immer noch eine Chance, kam abermals zum Ausgleich durch Sophie Zeller (24:24). Aber das war es dann fast auch. Ein etwas wildes Spiel auf beiden Seiten (viele Ballverluste) brachten uns dann auf die Siegerstraße, weil auch Julia endlich auftaute und sich was zutraute. So konnten wir vom 25:24 zum 33:27 davonziehen. Der Sieg war somit gesichert. Das Abwehrverhalten war heute aber leider sehr fragwürdig. Freuen wir uns trotzdem auf die zwei Punkte. Jetzt haben wir nun zwei Wochen Zeit, das Training zu nutzen und die „Baustellen“ abzuarbeiten. Das nächste Pflichtspiel wartet am 30.10. 21 um 15.00 Uhr im Pokal in Meerane gegen Glauchau/Meerane. Am 06.11.21 haben unsere Damen schon das nächste Heimspiel gegen Leipzig Mockau.
Das sagt der Trainer Sebastian Hartmann zum Spiel: „In der erste Halbzeit fehlte uns heute offenbar die nötige Einstellung zum Spiel. Ohne wirklichen Zugriff in der Abwehr spielten wir auch im Angriff zu fehlerhaft. Eine Umstellung vor der Pause sorgte dann für einen kleinen Muntermacher, auch wenn das Spiel dadurch sehr wild wurde. In der zweiten Hälfte war der Wille zum Sieg deutlicher zu erkennen und in der Abwehr war eine bessere Einstellung zu erkennen. Für uns wird es trotz gelungenen Saisonstart eine schwere Saison, wo jede für einen Punktgewinn an ihr Limit gehen muss. Im Vorbeigehen werden wir keine Spiele gewinnen“
mvp
Heute spielten für den VfB: M. Denecke, M. Burkhardt, F. Fritsch (1), K. Bauer (3), N. Beck, J. Aepler (7), C. Nauendorf (1), A. Lugenheim (5), H. Scheumann, S. Merkel (2/6), T. L. Hermsdorf (6), M. Jokusch (2), M. Lugenheim