Hinspiel-Niederlage mehr als wettgemacht . . .
Man hatte noch eine Rechnung offen mit den Randdresdnerinnen. Die Niederlage vom Hinspiel im Herbst des letzten Jahres schmerzte immer noch. Das sollte heute aber ganz anders werden. Zumal fast alle Spielerinnen heute auf unserer Seite mitspielen konnten, welche bei der ersten Begegnung noch gefehlt hatten. Das war auch eigentlich das Plus auf unserer Seite, um dieses Spiel zu gewinnen. Heiß waren alle darauf. Doch leider mussten wir trotzdem wieder verletzte oder angeschlagene Spielerinnen beklagen. Viel hatten sich unsere Mädels vorgenommen, umso mehr gab es Höhen und Tiefen im Spiel unserer Frauen. Der Beginn verlief auf beiden Seiten schleppend. Doreen auf unserer Seite fand „Gott sei Dank“ zuerst das Tor und erzielte eine 2:0 Führung. Doch so schnell wie unsere Führung entstand, so schnell glichen unsere Gäste auch zum 2:2 aus. Unsere Mädels erspielten sich nun zahlreiche Chancen, drei davon wurden hintereinander genutzt und es stand 5:2 für uns. Jetzt kamen Minuten in denen die Ruhe und Abgeklärtheit in unseren Reihen fehlte. Klotzsche nutzte das, um vom Ergebnis her dran zu bleiben. Natascha, Doreen und Diana hatten da aber wieder was dagegen und schraubten unseren Vorsprung wieder in die Höhe, jetzt stand es 10:5. Doch Trainer Hartmann gefiel das alles immer noch nicht. Seine Auszeit nahm er zum Anlass, um allen nochmals ins Gewissen zu reden, sich noch viel präsenter auf der Platte zu zeigen. In den nächsten 12 Minuten ging es dann auch unserseits richtig zur Sache. Natascha, Carolin, Tina und Julia (Otschi) stellten mit teilweise schön heraus gespielten Treffern den 17:9 Pausenstand her.
Das, was in der Kabine angesprochen werden musste, war aber ganz klar die Chancenverwertung.
Nach der Pause festigte sich auch unsere Abwehr und mit Marleen Denecke im Kasten hatten die Dresdnerinnen jetzt in vielen Situationen ihren Meister gefunden. Denn nun scheiterten sie reihenweise an unserer Nummer Eins. Unser Angriff nutzte zwar immer noch nicht alle Torchancen, doch ein 24:12 in der 38.Minute war der Lohn für unermüdliche Bemühungen. Und wieder kam eine Phase auf unserer Seite, wo die Hektik die Oberhand gewann. Trainer Hartmann musste wieder dazwischen-funken. Schönen Spielzügen folgten teilweise erschreckend viele Fehlpässe. Die Dresdnerinnen konnten das aber nur sporadisch nutzen. Der klare Vorsprung geriet dabei nie in Gefahr. In der Schlussphase nahm Trainer Hartmann seine letzte Auszeit zum Anlass, um etwas anzusagen, einen Spielzug der auch durchgezogen werden sollte. Und siehe, das klappte zweimal hervorragend und Carolin versenkte zwei Bälle im Klotzsche-Tor. Das 34:21 an der Anzeigetafel war dann auch in der Höhe völlig verdient. Wieder waren zwei wichtige Punkte für den Staffelsieg im Sack. Die recht zahlreich erschienenen Zuschauer sahen im Großen und Ganzen ein recht ordentliches Verbandsligaspiel. Nächste Woche geht es dann zum HC Elbflorenz in die Ballsportarena. Das wird ein ganz schweres Spiel .Deshalb möchten unsere Mädels alle dazu einladen, am nächsten Samstag um 18.30 Uhr nach Dresden in die Ballsportarena zu kommen, um unseren Mädels mit allen Kräften den Rücken zu stärken.
Trainer Sebastian meinte nach dem Spiel: „Der Sieg war heute nicht wirklich in Gefahr und eine durchschnittliche Leistung hat gereicht. Aufgrund der Tatsache, dass zahlreiche Spielerinnen nur eingeschränkt trainieren konnten, kann ich damit auch zufrieden sein. Unterm Strich müssen wir aber nächsten Samstag beim schweren Auswärtsspiel bei Elbflorenz eine deutliche Leistungssteigerung hinlegen. Den Grundstein legen wir dafür in den Trainingseinheiten der kommenden Woche.“
Heute spielten: M. Denecke, M. Burkhardt, C. Adam (5), N. Beck, J. Ozimkowska (3), D. Zerbst (7), H. Hennig (2), L. Lösche (1), T.L. Hermsdorf (2), N. Will (9/1), D. Läsker (1/3)