Am Ende gewann die Mannschaft mit der besseren Chancenverwertung . . .
Mit dem HC Elbflorenz kam heute eine Mannschaft in den Wesenitzsportpark, die vor der Saison als Aufstiegsanwärter oder zumindest als sehr ernsthafter Gegner gehandelt wurde. Bei uns waren heute wieder alle an Bord, um dieses wichtige Spiel anzugehen. Aber wie es manchmal so ist, mit einem klassischen Fehlstart in die Saison zu starten, wie es dem HC Elbflorenz mit 0:6 Punkten geschah, wünscht sich keine Mannschaft. Trotzdem warnte unser Trainer Sebastian Hartmann davor, diesen Gegner zu unterschätzen. Nach dem 1:0 durch Doreen Zerbst war eine gewisse Unbekümmertheit vor allem in unserer Abwehr nicht zu übersehen. Denn viel zu oft „spazierten“ die Angreiferinnen des HCE durch unsere Abwehrreihen. Bis zum 10:10 in der 17.Minute ging es auf beiden Seiten sehr locker zur Sache. Danach stabilisierte sich unsere Deckung etwas. Das führte dazu, dass sich unsere Damen bis zur 27.Minute auf 18:12 absetzen konnten. Mit einem 18:13 ging es dann in die Pause. Dort legte Trainer Hartmann noch einmal allen ans Herz, in der Abwehr besser zu stehen und die Angriffe präziser abzuschließen.
Nach dem 19:13 durch Julia Ozimkowska und dem gehaltenen Siebenmeter von Marleen im Tor, schien dieser Plan aufzugehen. Nun brach eine Zeit der vielen überhasteten Angriffen und den daraus resultierenden Fehlern an. Elbflorenz konnte daraus etwas Kapital schlagen und kam auf 16:20 heran. Unsere Mädels konnten nun immer im Doppelpack an Toren entgegen setzen, doch auch unsere Gäste erzielten immer wieder Tore, die so eigentlich nicht fallen dürften. Obwohl Marleen bei uns im Tor einen super Tag hatte und reihenweise beste Gelegenheiten der Gäste zunichtemachte war auch sie dann einige Male machtlos. Mit dem 28:20 in der 48.Minute durch Heidi Hennig war dann aber eine kleine Vorentscheidung zugunsten des VfB gefallen. Trainer Hartmann gab allen an diesem Tag Gelegenheit sich zu präsentieren. Es waren auch viele gute Ansätze zu sehen, jeder versuchte sein Bestes zu geben. Aber es gab aber auch immer wieder Dinge zu sehen, wo man sich fragte: Muss denn das sein? Am Ende ist alles gut ausgegangen. Der Endstand von 34:26 klingt zwar überzeugend und war auch durchaus verdient, die Entstehung war aber noch viel zu holprig. Die Saison ist noch jung und wenn das Spielverständnis untereinander sich noch weiter verbessert, kann es eine sehr gute Saison werden. Man darf nur nicht überheblich werden. Dazu Trainer Sebastian Hartmann: „Heute lief noch nicht alles rund, aber nach dem Auftritt letzte Woche war es ein Schritt in die richtige Richtung. In erster Linie müssen wir mehr Konstanz in unser Spiel bekommen, phasenweise zwingender dann aber auch geduldiger spielen. Dass meine Mannschaft in der Lage ist guten Handball zu spielen, konnte stellenweise gesehen werden. Daran müssen wir uns orientieren um zukünftig die Abschnitte mit den technischen Fehlern zu minimieren“.
(mvp)
Es spielten: M. Denecke, M. Burkhardt, D. Förster (2),C. Adam, J. Ozimkowska (3),J. Richter (1), C. Nauendorf (6), D. Zerbst (6), A. Lugenheim (1/1), H. Hennig (3),L. Lösche, T.L. Hermsdorf, N. Will (7/1), D. Läsker (2/1)