HV Chemnitz – VfB 1999 Bischofswerda 33:47 (14:24)
Am frühen Sonntagmorgen ging es für die VfB-Mädels zum Auswärtsspiel im MHV-Pokal nach Chemnitz. Da das am Vortag stattfindende Regionalligaspiel gegen den HC Rödertal krankheitsbedingt durch die Großröhrsdorfer abgesagt wurde, nutzte Trainer Sebastian Hartmann die freie Hallenzeit am Samstag für eine lockere Trainingseinheit. Die Vorbelastung war daher entsprechend gering und die Spielerinnen des VfB sollten insbesondere in der Abwehr mit einer guten Beinarbeit und hoher Konzentration verteidigen und nach Ballgewinnen mit hohem Tempo auf das Tor der Chemnitzerinnen spielen.
Der Start verlief aber gar nicht nach den Vorstellungen der Bischofswerdaerinnen. Unkonzentriertes Passspiel, ungenaue Würfe im Angriff, und größere Unkonzentriertheiten in der Abwehr ließen die Chemnitzerinnen zu einfachen Treffern kommen. Nach zehn Spielminuten und einer hauchdünnen 6:5-Führung wurden die VfB-Mädels zur ersten Besprechung gebeten. Die Mädels sollten endlich konzentrierter Auftreten und im Angriff mehr Bewegung ohne Ball zeigen. Keine drei Spielminuten später nahm der Chemnitzer Trainer seine Auszeit, Grund war eine deutliche Leistungssteigerung des VfB und ein Spielstand von 11:6 für die Gäste. Doch auch in der Folgezeit konnten die Schiebock-Mädels mit einer konzentrierten Leistung glänzen und bis zur 19. Spielminute auf 19:9 enteilen. In der Folgezeit schlichen sich jedoch wieder Unkonzentriertheiten ins Spiel und die Führung konnte bis zur Pause nicht weiter ausgebaut werden (24:14). In der Kabine wurde die Halbzeitpause genutzt, um die löchrige Abwehr anzusprechen und erneut mehr Konsequenz im Angriffsspiel zu zeigen.
Die Vorgaben blieben jedoch in der Kabine und die ersten zehn Spielminuten der zweiten Halbzeit glichen denen, der ersten Halbzeit (35:25). Im Anschluss ging wieder ein Ruck durch die Mannschaft und nur fünf Minuten später stand ein 41:26 auf der Anzeigetafel. Leider lehnten sich die VfB-Mädels in der Abwehr nun wieder zurück und die Chemnitzerinnen kamen erneut zu leichten Torerfolgen. Auch wenn am Ende 47 eigene Treffer erzielt werden konnten, weisen die 33 Gegentore keine gute Abwehrleistung an diesem Tag aus. Dennoch steht der zweite deutliche Erfolg im MHV-Pokal zu Buche.
„Mit der Verteidigung können wir heute keineswegs zufrieden sein. Hierauf gilt es die kommende Woche im Training den Schwerpunkt zu legen. Überzeugend waren heute in beiden Hälften nur zehn Spielminuten. Darauf gilt es aufzubauen, um in den kommenden Spielen wieder mehr Souveränität und Konstanz zu zeigen“, äußerte sich Trainer Sebastian Hartmann nach dem Spiel. Am kommenden Wochenende reist die weibliche Jugend C am Samstag für das Regionalligaspiel nach Zwickau, am Sonntag steht um 10:00 Uhr im heimischen Wesenitzsportpark das MHV-Pokalspiel gegen den HC Leipzig auf dem Programm. Zudem wird am 02. Oktober um 17.45 Uhr das am Samstag ausgefallene Spiel gegen den HC Rödertal nachgeholt.
Es waren erfolgreich: Kristin, Maya, Amelie, Luci, Emma, Helene, Larissa, Josi, Frigga, Melina-Jolie, Leni, Jette, Anna
Begegnung mit dem HV Chemnitz in der Sachsenhalle, (c) Olaf Gabler
Helene beim Wurf, (c) Olaf Gabler
Maya im Tor des VfB 1999, (c) Olaf Gabler
Frigga beim Sprungwurf von rechts Außen, (c) Olaf Gabler
