Triumph im letzten Hinrundenspiel
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VfB 1999 Bischofswerda – TSV 1865 Ohorn32:28 (21:17)
Im letzten Spiel der Hinrunde wollten die Männer des VfB vor heimischer Kulisse unbedingt nochmal einen Sieg einfahren. Zwar traf man auf den Tabellenletzten, jedoch erinnerten sich die meisten an das Spiel gegen Schleife, wo man sich seiner Sache auch ziemlich sicher war und am Ende hoch verlor.Die Zeichen standen vor Anpfiff gut; konnte man doch auf eine komplett gefüllte Bank mit 14 Spielern zurückgreifen. Hochmotiviert ging man in die ersten paar Spielminuten und konnte gleich zu Beginn mit 4:1 davonziehen. Ohorn, sichtlich überrascht, hatte zu diesem Zeitpunkt wohl nicht mit dem hohen Tempo der Gastgeber gerechnet. Besonders die scharf platzierten Rückraumwürfe durch R. Mehnert und B. Rohac machten am Anfang den Unterschied aus. In der Abwehr leistete man sich kleinere Unkonzentriertheiten, die Ohorn konsequent nutzte. Besonders der Kreisläufer machte es den Schiebockern oftmals schwer. Allerdings besaß der VfB immer eine Antwort, sodass man den Vorsprung von 2-3 Toren stets halten konnte. Über die Spielstände 10:7, 15:12 und 18:14 war es ein sehr ausgewogenes Duell. Bereits zu diesem Zeitpunkt merkten die Schiebocker Akteure und Zuschauer, dass dieses Spiel nur über den Kampf zu gewinnen ist. Schließlich wurde die Partie zusehends härter und unfairer. Kurz vor dem Pausenpfiff waren beide Mannschaften sogar so aufgebracht, dass ein Ohorner Spieler die Nerven verlor. Er schlug mit der Faust einem Bischofswerdaer Spieler ins Gesicht. Diese klare Tätlichkeit bestraften die beiden Unparteiischen unverständlicherweise nur mit 2-Minuten. Ohorn konnte froh sein, dass sie mit dieser Dummheit nicht ihren besten Spieler einbüßten. Letztendlich trennten sich beide Teams mit 21:17 in die Kabinen. Trainer L. Sahre gab den Männern mit auf den Weg, nicht auf die Provokationen der gegnerischen Spieler einzugehen. Man sollte die eigenen Spielzüge runterspielen und weiterhin konzentriert agieren. Unmittelbar nach der Pause setzte sich die aggressive Spielweise der Ohorner fort. Zwischenzeitlich standen nur 4 gegnerische Männer (inklusive Torhüter) auf dem Feld. Diese Chance nutzten die Schiebocker und nahmen prompt 2 Spieler in die kurze Deckung. Dies zeigte seinen Erfolg und Bischofswerda konnte sogar auf 8 Tore enteilen (27:19). Wahrscheinlich fühlten sich manche Spieler des VfB zu diesem Zeitpunkt zu sicher, da Ohorn nochmal auf 4 Tore herankam (30:26). Doch wieder schwächten sie sich mit einer unnötigen Aktion und der daraus resultierenden roten Karte selbst (51. Spielminute).Am Ende gewinnen die Schiebocker mit 32:28 sicherlich verdient. Nichtsdestotrotz war es alles andere als ein souveräner Sieg. Wär man in der Abwehr konzentrierter zu Werke gegangen, hätte man das Spiel mit Sicherheit höher gewinnen können.
VfB:
Tor:M. Fiebig, N. WettsteinFeld:F. Loewens (2); S. Maschke; A. Kloß (2); F. Herzog (2); O. Schneider (2); R. Mehnert (12/7); B. Rohac (6); T. Kluge (1); R. Jockwitz; S. Neumann (3); M. Kaspar (2); M. Pflicke

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