VfB 1999 Bischofswerda – HSV 1923 Pulsnitz II31:29 (20:11)
Nachdem sich in den letzten Spielen der Personalmangel stets bemerkbar machte, konnte man diesmal wieder auf einige Stammspieler setzen, so dass die Vorzeichen deutlich besser standen. Trotzdem holte man sich mit Stefan Läsker aus der 2. Mannschaft noch einen Mann ins Boot, der das Team nochmals verstärken konnte. Vielen Dank an dieser Stelle für seinen Einsatz.Bischofswerda begann das Spiel und war von Anfang an die bestimmende Mannschaft (3:0). Anders als bei den vergangenen Begegnungen stand die Abwehr sehr stabil, so dass es den Pulsnitzern ein ums andere Mal schwer fiel, den Ball erfolgreich ins Tor zu platzieren. Die Schiebocker hingegen nutzten die Abschlussschwächen der Gäste für schnelle Gegenstöße der 1. Welle und konnten so mehrere einfache Tore erzielen. Aber auch im Angriff erspielte man sich gute Möglichkeiten, die letzten Endes auch genutzt worden (12:3). Die Gäste schon fast stagniert, konnten dem euphorischen Spiel der Schiebocker keine Gegenwehr leisten, dementsprechend bauten die Hausherren den Vorsprung auf ganze 11 Tore aus (16:5). Dem Pulsnitzer Trainer blieb lediglich der Griff zur grünen Karte in der 22. Spielminute. Zu diesem Zeitpunkt erschien auch der ehemalige Bischofswerdaer Spieler Ronny Schäfer, der das Spiel der Gäste belebte und deutlich mehr Schwung in die Partie brachte.Beim Stand von 20:11 trennte man sich in die Kabinen. In erster Linie wurde die Abwehrleistung sowie die kämpferische Einstellung gelobt; jedoch sollte sich jeder auf einen harten Kampf in der 2. Halbzeit einstellen, da sich Pulsnitz mit Sicherheit noch mal fangen würde. Trainer L. Sahre sollte Recht behalten.Die Gäste nutzten die Pause, um die Abwehr umzustellen; von nun an wurde der gut aufspielende S. Läsker in Manndeckung genommen. Bischofswerda hatte mit diesem taktischen Mittel große Probleme, dementsprechend schmolz der Vorsprung nach einmaligem Treffer der Schiebocker auf gerade mal 5 Tore (21:16). Zum Glück fing man sich und konnte diesen Vorsprung eine zeitlang aufrecht erhalten. Pulsnitz mit nun mehr Spielanteilen nutzte den psychologischen Vorteil. Anscheinend traf der Gästetrainer die richtigen Worte in seiner Ansprache, denn jetzt schaffte es Pulsnitz auch im Angriff mehrmals, die gute Abwehr der Schiebocker zu überwinden. Die Bischofswerdaer setzten im Angriff vermehrt auf Einzelaktionen, welche ihren Erfolg nach sich zogen. Somit erzielten beide Mannschaften abwechselnd ihre Tore und Bischofswerda gewann das Spiel am Ende mit 31:29, obwohl ein deutlicher Leistungsrückgang im Vergleich zur ersten Halbzeit bemerkbar war.Hoffentlich kann man aus dem Spiel genug Selbstbewusstsein tanken, sodass nächste Woche beim Spiel in Bad Muskau ein weiterer Sieg folgen kann.
VfB:
Tor:N. WettsteinFeld:M. Kaspar (4); R. Mehnert (2); O. Schneider (4); F. Herzog (1); A. Kloß (8); S. Maschke (2); R. Schwarzbach (7/2); S. Läsker (3)
Starke erste Halbzeit reicht für Sieg