Spielerinnen der 1.Frauenmannschaft
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Nach einer Babypause ist unsere Nadine auf der rechten Außenposition wieder am Start. Einen kleinen Einblick in ihr hanballerisches Leben bekommt ihr in den folgenden Zeilen:

Hallo Nadine, du standest nach deiner Babypause in den ersten Spielen der aktuellen Saison bereits wieder mit auf dem Spielfeld. Wie war das Gefühl nach dieser langen Zeit wieder aktiv der Mannschaft helfen zu können?

Hallihallo
Das stimmt! Auch ich hatte mir den Wiedereinstieg natürlich etwas anders vorgestellt und wollte eigentlich ursprünglich schon in der abgelaufenen Saison wieder einsteigen.
Grundsätzlich war das erste Spiel auch mit großer Aufregung und einer gewissen Portion Unsicherheit verbunden. Letztlich waren es anderthalb Jahre Pause und in der Zwischenzeit hat sich einiges verändert.
Am Ende war es aber auch ein tolles Gefühl, wieder für meinen Verein auflaufen und gemeinsam mit den Mädels um die Punkte kämpfen zu können.

Du bist zwischenzeitlich die dienstälteste Spielerin in der ersten Mannschaft, welcher du nun schon seit über zehn Jahren angehörst. Wie hat sich dabei deine Rolle in der Mannschaft entwickelt?

Ich lege dabei großen Wert auf das DIENST-älteste, denn letzteres ist zum Glück noch nicht der Fall. Oh man! Das ist wahrlich schon eine ziemlich lange Zeit. Wahnsinn. Ich bin damals als Küken in die Mannschaft gekommen und habe einige Jahre mit meiner Mama und Jeannie, als eine meiner ehemaligen Jugendtrainerinnen, zusammen gespielt. Mittlerweile sind zwei Mädels im Team, die ich vor kurzem noch selbst trainiert habe. Ich habe es eigentlich jeden meiner bisherigen Trainer zu verdanken, dass sie mir stets Vertrauen geschenkt und kontinuierlich an und mit mir gearbeitet haben, sodass ich mit den Jahren immer mehr Verantwortung bekommen und auch übernommen habe. Mannschaftsintern habe ich mir über die Jahre die Auszeichnung zum „Spaßvogel“ sehr hart erarbeitet.
Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass ich, so wie ich früher von den älteren Spielerinnen gelernt habe, vielleicht auch ein bisschen an die nächste Generation weiter geben kann! 

Welche Spiele sind dir dabei besonders in Erinnerung geblieben?

Da gibt es einige schöne oder auch kuriose Spiele, die einem im Gedächtnis geblieben sind. Das mit Abstand schönste und emotionalste Spiel war allerdings der Auswärtssieg in Weißenborn in der Saison 2016/2017, an den ich immer wieder gern zurückdenke. Niemand hat damals so richtig an uns geglaubt und wir konnten uns mit diesem Sieg den späteren Aufstieg ermöglichen.
Neben den Spielen sind es aber eigentlich viel mehr die ganzen tollen Menschen, welche man über die Jahre kennengelernt hat, die in Erinnerung bleiben werden und zum Teil zu besten Freunden geworden sind.
 
Auch du bist nicht nur als Spielerin auf dem Spielfeld aktiv. Wie unterstützt du den Verein auch in anderen Funktionen?

Da ich mit und im VfB quasi aufgewachsen bin ist es eine reine Herzenssache den Verein nach besten Möglichkeiten zu unterstützen. Bis zu meiner Babypause war ich von Dienstag bis Sonntag in der Halle und habe die Mädels der jetzigen B- und A-Jugend mittrainiert! Das kann ich aus zeitlichen Gründen nun leider vorerst nicht weiterführen! Seit ein paar Jahren bin ich außerdem noch im Vorstand tätig und teile mir mit Anni und Marlen die Buchhaltungsaufgaben.
Der Verein ist für mich ein Stück weit Familie und mit der ist man ja bekanntlich ewig verbunden.

Jetzt hoffen wir erstmal, dass wir uns alle ganz bald gesund und munter wiedersehen können.

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