HSV Weinböhla – VfB 1999 Bischofswerda 20:17 (9:11)
Trotz klarer Zielsetzung – keine zwei Punkte . . .
Zu Beginn des neuen Jahres und nach zwei Wochen Spiel- und Trainingspause ging es für die Damen des VfB am 10.01.2015 nach Weinböhla. Dort erwartete die Mädels, wie schon vom Trainer zuvor gesagt, eine nicht zu unterschätzende Mannschaft. Als das Spiel angepfiffen wurde, sollte sich dies auch rasch bewahrheiten.
Der VfB führte nur sehr kurz, bis die Gegner durch schnelle Angriffe diesen Vorsprung ausgleichen konnten. So zog sich es durch das ganze Spiel. Die Weinböhlaer Frauen, aber auch die VfB-Frauen schenkten sich nichts. Die Aufgabe unserer Mannschaft war es, die Abwehr stabil zu halten, sowie in den vorherigen Spielen, doch dies wollte einfach nicht gelingen. Durch etliche Fehlentscheidungen, wer nun den Kreisläufer übernehmen oder die angreifenden Gegenspielerinnen am Neuner in Empfang nehmen sollte, lief nichts, wie es hätte eigentlich laufen sollen. Auch im Angriff gab es Zielsetzungen: Der Angriff sollte schnell vorgetragen und erfolgreich abgeschlossen werden, um so die physische Überlegenheit der Bischofswerdaer Mannschaft auszunutzen zu können. Was aber bei den Abschlussversuchen heraus kam, war oft nicht gerade sehenswert. So setze sich das Spiel fort…9:9; 9:10 und mit einer 9:11 Führung gingen dann die Schiebockerinnen in die Halbzeit. Nun dachten alle, dass bei jedem so allmählich „Der Knoten geplatzt wäre“. Vom Trainer Stefan Herzog gab es klare Anweisungen, den Kreisläufer besser zu decken, weniger Fehlwürfe im Abschluss zu praktizieren bzw. ein ordentlicheres Passspiel zu den Mitspielerinnen durchzuführen, um somit das Spiel doch noch für uns entscheiden zu können.
Die Bischofswerdaerinnen gingen nun mit dieser Einstellung in die zweite Halbzeit. Als diese mit dem Pfiff des Schiedsrichters begann, nahm das Spiel seinen Lauf. Die Weinböhlaer Mädels kamen rasch auf ein 13:13 heran. Somit wusste jeder Zuschauer in der Halle, dass es ein knappes Spiel werden wird und jedes Tor letztlich entscheidend ist. Da sich beide Mannschaften keinen Gegentreffer des jeweilig anderen leisten konnte, ging es in der Abwehr dann richtig zur Sache, was auch etliche Verwarnungen und „Zwei-Minuten-Strafen“ für beide Seiten nach sich zog. Für die Schlussphase des Spiels kann zwar eine recht ordentliche Abwehrarbeit bescheinigt werden, im Angriff allerdings lag die Chancenverwertung im unterirdischen Bereich. Unter anderem gab es 7 mal einen Strafwurf für den VfB, wovon nur 2 (von Annegret Lugenheim) das Ziel im Tor der gegnerischen Torfrau fanden.
Fazit: Um weiterhin im oberen Tabellenbereich zu verbleiben, müssen die Damen des VfB ihre erspielten Chancen wesentlich besser nutzen lernen. Umzusetzen ist diese Zielstellung am nächsten Samstag (17.01.2015) in Radeberg. Zu diesem Spiel sollte die Leistung deutlich erhöht werden um einen Sieg einzufahren.
Am Ende diesen Spieltages geht unser Glückwunsch an die Frauen des HSV Weinböhla für eine wirklich gute und kämpferische Leistung bei diesem Fight.
Für den VfB spielten:
Denecke (Tor), S. Hübner (Tor), M. Manja (Tor), M. Beck (1), J. Mogel (4), C. Adam (1), N. Beck (1), K. Pollack (4),
J. Nitzsche, A. Lugenheim (3/2), N. Hoffmann und A. Gersdorf (1)