VfB 1999 Bischofswerda – Radebeuler HV 30:14 (17:2)
Unzufrieden trotz deutlichem Sieg
Am vergangenen Samstag empfingen die weiterhin erstplatzierten VfB-Damen das aktuelle Schlusslicht der Liga, den Radebeuler HV. Dementsprechend war auch die Zielvorgabe: Von Anfang an ein deutlicher Sieg mit möglichst großer Tordifferenz.
Ohne die verhinderte Diana Läsker und Katrin Pollack ging es selbstbewusst aufs Parkett und die Bischofswerdaerinnen starteten souverän in die Partie. In der Deckung wurde konzentriert gearbeitet und die Fehler des Gegners konsequent mit einem schnellen Umkehrspiel geahndet, sodass ein Ball nach dem anderen den Weg ins Tor der Radebeuler Mannschaft fand. Vor allem Martina Beck und Anne Gersdorf trugen mit vielen schönen Treffern zum wachsenden Vorsprung bei. Die Gäste aus Radebeul schienen neben sich zu stehen und konnten erst nach 22 Minuten (!) einen ersten Treffer verzeichnen, was auch einer sehr gut aufgelegten Marisa Manja im Tor von Schiebock zuzuschreiben war.
Mit einem rekordverdächtigen 17:2 ging es schließlich in die Pause und man nahm sich vor, die zweite Halbzeit nicht nachzulassen und den Vorsprung auszubauen. Leider sollte das nicht richtig funktionieren. Man wurde nachlässig in der Deckung und Fehlpässe schlichen sich ein, die nun auch von den aufgewachten Randdresdnerinnen in Gegentore verwandelt wurden.
Wenig spektakulär lief die restliche Spielzeit ab und die Bischofswerdaerinnen sammelten weitere zwei Zähler. Mit hervorragenden und zu Beginn der Saison nie erwarteten 17:01 Punkten beendet man das Jahr 2014 ungeschlagen.
Trotzdem wollte sich eine richtige Freude über den nie gefährdeten Sieg nicht so Recht einstellen, denn der eigene Anspruch scheint gestiegen zu sein – einfach nur gewinnen, reicht den Frauen des VfB Bischofswerda nicht mehr . . .
VfB 1999 Bischofswerda spielte mit:
M. Denecke (Tor), M. Manja (Tor), S. Hübner (Tor), A. Gersdorf (10), M. Beck (9), N. Beck (3), J. Mogel (2),
A. Lugenheim (2/1), J. Nitzsche (1), N. Hoffmann (1), S. Partecke (1), C. Adam
