Schiebocker Kampf wurde nicht belohnt
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VfB Bischofswerda  –   HC Leipzig 3.            (30 : 31)

Nach der schwachen Leistung am vergangenen Wochenende in Plauen, wollte der VfB im ersten Heimspiel der Rückrunde sein besseres Gesicht zeigen und mit allen Mitteln gegen das Leipziger Nachwuchsteam um die Punkte kämpfen. Ohne die verletzte Spielmacherin Piroska Wuthe, galt es in der Trainingswoche ein passendes Spielkonzept zu entwickeln, um die flinken Leipzigerinnen in Schach zu halten.

Hoch motiviert gingen die Schiebocker Damen in das Spiel. Das Hinspiel wurde deutlich gewonnen (allerdings mit Wuthe und Gersdorf) und auch diesmal wollte man von Beginn an zeigen, wer der Hausherr ist. Die Partie begann ausgeglichen und keiner Mannschaft gelang es, sich entscheidend abzusetzen. Die Gastgeberinnen gingen das hohe Tempo des HCL mit und durch schöne Tore aus schnellen Gegenstößen und druckvollem Kombinationsspiel gelang es, mit 10:7 in Führung zu gehen. Zwei kurz hintereinander folgende Zeitstrafen und damit eine doppelte Unterzahl unterbrachen aber diesen  Spielfluss und brachten den Leipzigerinnen erst den Ausgleich und dann die Führung bis zum 10:12. Die VfB- Damen rafften sich jedoch wieder auf und konnten einen ausgeglichenen 15:15 Halbzeitstand mit in die Kabine nehmen.

In der Halbzeitpause rief Trainerin Wohlrab auf, weiter konsequent die eigenen Angriffsstärken zu nutzen und in der Abwehr vor allem gegen die Ballbesitzerin aggressiver zu arbeiten.  Nach Wiederanpfiff konnte dies aber zunächst nicht umgesetzt werden und der HCL zog schnell auf 17:20 davon. Doch die Schiebockerinnen kamen auch diesmal zurück. Mit drei Toren in Folge durch Marlen Adam war der Ausgang der Partie wieder offen. In der nachfolgenden Phase schenkten sich beide Mannschaften nichts. Nach der eigenen 24:23 Führung zogen die Gäste noch mehrfach mit zwei Toren davon, aber jedes Mal glich der VfB wieder aus. Beim 30:30 brach die letzte Spielminute an. Trotz Überzahl konnten die Schiebocker Damen ihre Chance zum Siegtreffer nicht nutzen, sondern gaben durch einen technischen Fehler den Ball aus der Hand. Souverän nutzen die Leipzigerinnen im Gegenstoß ihre letzte Chance zum 30:31. Nochmals Ballbesitz für die Gastgeberinnen, sieben Sekunden vor Schluss eine weitere Zeitstrafe gegen Leipzig, aber der Ausgleich gelang nicht mehr.

Leider wurde der Kampfgeist und die gute spielerische Leistung der Schiebocker Damen, hervorzuheben M. Adam mit 15 Toren, nicht mit einem Punktgewinn belohnt.

In der nächsten Partie, auswärts gegen SG Pirna/Heidenau, gilt es die Leistung zu bestätigen, um dann endlich zwei wichtige Pluspunkte holen zu können.

R. Klaus, S. Hübner, M. Beck (2), N. Beck (1), S. Zaunick (2), M. Exner, C. Haufe, M.  Adam (15/6), A. Heinrich (1), L. Behnisch (2), D. Schiller (7),  A. Förster

And / Ste

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