Pokalsensation zum Greifen nah . . .
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Nachdem man sich im ersten Pokalspiel gegen den TSV Niesky mit 19:17 durchgesetzt hatte, durfte man nun in der zweiten Runde beim Ostsachsenligisten Obergurig antreten. Man kannte den Gegner noch gut aus den gemeinsamen Ostsachsenklassezeiten. Somit waren die Rollen klar verteilt. Zumal sich die Personalsituation seit dem Hoyerswerda-Spiel nicht wirklich entspannt hatte.
Eine angefragte Spielverlegung wurde leider abgelehnt, zum Glück wurde durch die Technische Kommission bestätigt das die jungen A-Jugendlichen trotz Verbandsligaeinsätzen spielberechtigt waren.
So musste man 7 Absagen, darunter 5 Stammspieler ersetzen. Trotzdem konnte Coach Weißenfeld 12 Spieler auf die Platte schicken, davon waren 5 Nachwuchskräfte. Auch Uwe Casper konnte nach 3 monatiger Verletzungspause wieder mitwirken. Der Altersschnitt von 22 Jahren spricht natürlich von der Unerfahrenheit, auch mit solchen Spielen. 
So begann auch das Spiel. Trotz der ermutigenden Worte des Trainers, munter aufzuspielen und Obergurig etwas zu ärgern, wirkten die SG’ler in ihrem Spiel nervös und zurückhaltend. Die Oberguriger nutzten diese Phase und setzten sich auf 11:5 ab. Eine Vorentscheidung? Das dachten wohl viele, doch der Pokal schreibt seine eigenen Gesetze. Nach einer Auszeit des Gästetrainers, ein paar Korrekturen und dem Wunsch mehr aufs Tempospiel zu gehen, kam die SG wieder ran. Obergurig schien regelrecht beeindruckt vom Tempo der jungen Truppe aus Pulsnitz/Bischofswerda. So kämpfte man sich mit dem Halbzeitpfiff auf 15:15 ran.
Pausentee, durchatmen, sortieren. Trainer Weißenfeld motivierte seine Mannschaft weiter zu kämpfen, weiter Tempo zu machen und Obergurig weiter in 1 und 2 Welle zu überrennen. Jedoch sollte man dies mit dem nötigen Respekt tun und nicht vergessen wer der Gegner heute ist. Schließlich sind noch 30 Minuten auf der Uhr und man hatte eigene Defizite in der Chancenverwertung zu verbessern. Auch warnte der Trainer vor der Schlussphase des sachsenliga-erfahrenen Raik Schädlich.
Anpfiff zur zweiten Halbzeit, nochmal 30 Minuten ackern für die Sensation. Beim 16:18 führte man erstmals mit zwei Toren, leider die höchste Führung für die SG an diesem Samstagabend. Man verpasste einfach mit zu vielen Fahrkarten die Vorentscheidung zu treffen. So kämpfte sich Obergurig zurück und schloss beim 21:21 auf. Bis zum 27:27 war es ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften. Dann jedoch kam ein Bruch ins Spiel. Sei es der Rot/Blauen Karte gegen den Oberguriger Spieler, oder der schweren Verletzung des Spielers von Obergurig mit der Nummer 13 (Gute Besserung an dieser Stelle!) geschuldet.
Die Fehler und Fehlwürfe der SG’ler häuften sich. Somit enteilte Obergurig mit zwei Toren Vorsprung. Als hätte Coach Weißenfeld es kommen sehen, Raik Schädlich erschoss trotz Manndeckung, regelrecht alle Hoffnung auf Entlohnung für die 60 Minuten aufopferungsvollen Kampf.
Mit 34:31 endet das Pokalspiel und Obergurig darf sich nun mit der SG Oberlichtenau messen. Für die SG Pulsnitz/Bischofswerda heißt es, nicht die Köpfe hängen zu lassen, sondern dieses großartige Spiel richtig einzuordnen. Mit dem Kader und dem Altersschnitt muss man mit dem Ergebnis mehr als zufrieden sein. Am Ende fehlte doch nur etwas Cleverness und die Routine, den ein oder anderen freien Wurf mehr zu versenken.
Mit dem tollen Spiel im Rücken heißt es nun den Blick nach vorn wieder auf die Liga zu richten. Hat man sich doch vorgenommen, den aktuellen Tabellenplatz 9 zu verteidigen und noch an das Mittelfeld aufzuschließen.
Am 25.02. geht es dann Zuhause gegen den TBSV Neugersdorf um die nächsten Punkte. Das freie Wochenende dazwischen wird den Männern der SG sicher gut tun.

Für die SG Pulsnitz/Bischofswerda spielten:
Alexander Roth, Christian Weißenfeld (beide Tor), Kenny Kasper (7), Lucas Hommel (4), Erik Forke, Sandro Gornig,
Uwe Casper, Felix Drescher (6), Tobias Handrick, Daniel Hansson (7), Christopher Hommel (3), Robert Herrmann (4)

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