Steigerung in der zweiten Spielhälfte führt zum Sieg . . .
Im letzten Heimspiel des Jahres, welches zugleich das erste Rückrundenspiel war, traten die Spielerinnen der zweiten Frauenmannschaft am Samstag gegen den OSV Zittau an. Das Hinspiel konnte zwar gewonnen werden, aber die Gäste haben in ihren weiteren Spielen bereits gezeigt, dass sie nicht zu unterschätzen sind. Gemeinsam schworen sich vor dem Spiel alle auf den Gegner ein und besprachen vor allem auch das Agieren in den eigenen Abwehrreihen.
Zu Beginn der Partie zeigte sich ein etwas zähes Ran-Tasten der Schiebocker Damen. Vor allem mit der sehr offensiven Abwehr auf den Außenpositionen kamen die Hausherrinnen nicht sonderlich gut zurecht. Nach kurzem Hin und Her waren es dann auch noch die Gäste, die das erste Tor des Spiels markierten. Auf der Seite der Heimmannschaft zeigte sich im weiteren Verlauf jedoch ein Vorteil – die Abwehr stand sicher und hielt sich weitgehend an die Vorgaben von Trainer Toni Kindermann. So konnte auch die „Ladehemmung“ im Angriff ausgeglichen werden und es gelang immer wieder das Spiel sehr ausgeglichen zu gestalten. In der 20. Minute gelang es dem VfB erstmals mit zwei Toren in Führung zu gehen. Das war vor allem möglich, weil endlich ein Weg gefunden wurde, die kurze Deckung der Außenpositionen zum eigenen Vorteil zu nutzen. Zur Halbzeit hin holten die Zittauer Spielerinnen jedoch wieder auf, sodass beide Mannschaften bei einem gerechten Unentschieden (11:11) in die Pause gehen konnten.
In der zweiten Spielhälfte sollte das Spiel nach vorn nun endlich schneller gestaltet werden, schließlich war die Bank der Gäste nicht sonderlich stark besetzt und dieser Vorteil sollte nun auch genutzt werden. Nichtsdestotrotz musste die Abwehr weiterhin sicher agieren, sodass die Gegner nicht zu klaren Torchancen kommen konnten. Das schnelle Spiel nach vorn und der klare Zug zum Tor zeigten bereits im ersten Angriff der Schiebocker Damen Erfolg. Danach konnten die Gäste in zwischenzeitlicher Überzahl nochmals ausgleichen und in der 34. Minute auch letztmalig in Führung gehen. Für die zweite Vertretung des VfB war das in diesem Spiel allerdings der notwendige Weckruf und der zwischenzeitliche Rückstand wurde mit vier Toren in Folge gedreht. Auf einmal wurden Spielzüge gezeigt, die zwar nicht immer wie geplant abgelaufen sind, aber trotzdem für Lücken und Bewegung im Spiel gesorgt haben. Durch den entstandenen Spielfluss boten sich reihenweise Chancen – mit besserer Verwertung dieser, wäre vielleicht sogar eine noch deutlichere Führung möglich gewesen. Der Stimmung innerhalb der Mannschaft gab das aber keinen Abbruch. Die Gäste hatten es nun aber deutlich schwerer und kamen nur noch selten zu Torchancen. Diese hatten sie dann meist der Unkonzentriertheit der Bischofswerdaer Spielerinnen zu verdanken, die den einen oder anderen Ball leichtfertig aus der Hand gegeben haben. Obwohl kurz vor Schluss zu merken war, dass die Kräfte der Heimmannschaft etwas nachließen, konnten das die Zittauer Damen nur noch zur Ergebniskosmetik nutzen. Den klaren Sieg für den VfB konnten sie nicht mehr verhindern.
In diesem Spiel ist das Potential der Schiebocker Frauen endlich wieder deutlich geworden. Sicher gab es noch einige Abstimmungsprobleme und Unsicherheiten, aber der klare Aufwärtstrend ist immer mehr zu erkennen. Nun gilt es, die Kräfte bis Ende Januar noch weiter zu bündeln, damit die Rückrunde erfolgreich gestaltet werden kann.
Terminhinweis in eigener Sache: Das LETZTE Heimspiel der zweiten Frauenmannschaft findet bereits am 2. Februar 2019 statt. Die Mannschaft freut sich für das Spiel gegen Sohland schon jetzt auf zahlreiche Unterstützung im Wesenitzsportpark!