VfB Bischofswerda – HSG Neudorf/Döbeln 25:28 (14:16)
Nach dem schwachen Spiel in Heidenau am letzten Wochenende wollten die VfB-Frauen Wiedergutmachung und einen Sieg gegen Döbeln einfahren.Angela Wohlrab suchte im Training das Gespräch mit ihren Mädels und erinnerte an die guten Leistungen gegen Görlitz in der Hinrunde und das starke Heimspiel gegen Leipzig.Aus einer 5:1-Abwehr heraus sollte der Spielfluss der Gäste unterbunden und der starke Rückraum rechtzeitig gestellt werden. Leider gab es immer wieder Abstimmungsprobleme und die Schiebockerinnen kassierten dadurch unnötige Tore über die Kreisläuferin oder die einlaufende Spielerin. In der 13. Minute (5:8) nahm A. Wohlrab Auszeit, stellte die Abwehr auf 6:0 um und forderte mehr Einsatz und Disziplin. Im Angriffsspiel fiel es den Hausherrinnen schwer, sich gegen die körperlich robuste Abwehr der Gäste durchzusetzen. Zu ängstlich und unentschlossen wurde agiert. Marlen Adam traf zudem auch noch mehrfach Latte und Pfosten. Die Mannschaft zeigte aber zumindest eine gute kämpferische Leistung, hielt immer wieder gegen und kam bis zur Halbzeit auf ein 14:16 heran. Die Ansage der Trainerin in der Kabine war klar und deutlich, sie motivierte und plädierte „das Spiel ist noch nicht verloren, alles ist offen und wir müssen weiter kämpfen und in der Abwehr härter zugreifen“. Das nahmen sich die Mädels zu Herzen. Über eine jetzt stärkere Defensive lief auch das Angriffsspiel besser und man schaffte beim 18:18 (40. Min) den Gleichstand. Doch dann scheiterte der VfB immer wieder an der gegnerischen Torhüterin und die HSG ging wieder mit 20:23 in Front. In der 53. Minute (22:25) nochmals Auszeit und einige taktische Anweisungen. Und tatsächlich gelang in der 56. Minute durch ein schön heraus gespieltes Tor von Diana Schiller nochmals der Anschluss zum 24:25. Jetzt nahmen die Gäste ihre Auszeit und nutzten anschließend den Angriff, erhielten einen 7-Meter und verwandelten diesen. Über eine komplette Manndeckung versuchte nun der VfB den Frauen aus Döbeln unter Druck zu setzen und den Ball zu erobern. Die Gäste spielten aber clever genug und ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen.Am kommenden Wochenende ist spielfrei und die Damen des VfB werden diese Zeit nutzen, um die, in den vergangenen Spielen, gemachten Fehler aufzuarbeiten und wollen dann am 11.02.2012 endlich zwei Punkte beim Auswärtsspiel in Naunhof einfahren.
Der VfB spielte mit:
Romy Klaus, Stephanie Hübner; Martina Beck (1), Nadine Beck, Sandra Zaunick (1), Madeleine Exner, Carolin Haufe, Marlen Adam (9/4), Andrea Heinrich (2), Lydia Behnisch (1), Franziska Brinkmann (2), Diana Schiller (9), Annett FörsterLB