HSG Neudof/Döbeln gegen VfB Bischofswerda 34:33 (19:17)
Am 29.09.2024 um 15 Uhr begrüßten sich die beiden Mannschaften HSG Neudorf/Döbeln und VfB Bischofswerda. Die Butterbergschönheiten wollten in diesem Duell unbedingt die zwei Punkte mitnehmen. Von der ersten Minute an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe und keiner der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen.
Im Spiel der Schiebockerinnen schlichen sich zunehmend immer wieder Fehler ein. So fehlte es an der Passgenauigkeit und an der Chancenverwertung. So stand es In der 14. Minute 11:9 für Döbeln. Auch im Abwehrverhalten fehlte die letzte Konsequenz. Die Verteidigung von Bischofswerda war unkonzentriert und immer einen Schritt zu langsam, was von den Gegnern ausgenutzt wurde. Positiv zu erwähnen, ist Gretha Emilie Lehnig, die gleich drei Strafwürfe parierte und damit das Team im Spiel hielt. Dennoch ging es mit einem 19:17 19:17 für HSG Neudof/Döbeln in die Halbzeit.
In der Kabine appellierte der Trainer an die Spielerinnen, wach zu werden. Konzentration und Kommunikation in der Abwehr waren nun gefragt. Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste, erneut auf Augenhöhe. In der 36. Minute gelang dem VfB Bischofswerda schließlich der Ausgleich zum 20:20 durch einen verwandelten 7-Meter-Wurf. Der Druck nahm zu und die Spielerinnen zeigten Kämpfergeist. In der 44. Minute gelang Leandra Gierth die erstmalige Führung zum 24:25.
Doch in der 45. Minute musste Bischofswerda einen herben Rückschlag hinnehmen. Nach einem unglücklichen Foul gab es eine rote Karte für Nina Dybowski.
Döbeln bestrafte dies gnadenlos mit fünf Toren in Folge. Trotzdem gab sich der VfB nicht auf und kämpfe sich nochmals heran. Am Ende sollte es nicht mehr reichen und man verlor das Spiel denkbar knapp mit 34:33.
„Trotz der Vielzahl an technischen Fehlern, Fehlwürfen und Unkonzentriertheiten in der Abwehr verlieren wir am Ende mit nur einem Tor. Das zeigt, wozu die Mannschaft in der Lage ist. In Döbeln zu verlieren ist am Ende auch kein Beinbruch, dennoch müssen wir an der Minimierung der Fehler arbeiten. Dann kommen die nächsten Erfolge von ganz allein,“ äußerte sich Trainer Sebastian Hartmann zum Spiel.
Mit der knappen Niederlage geht Bischofswerda in die bevorstehende kurze Pause und bereitet sich auf die erste Pokalrunde am 20.10.2024 gegen die SG Klotzsche in Dresden vor.
Für den VfB spielten: Gretha Emilie Lehnig (Tor), Leandra Gierth (4), Julia Ozimkowska (5), Madeleine Lugenheim, Anastasia Naboka (12), Anne-Marie Burkhardt, Nina Dybowski (5), Tina Ludewig-Hermsdorf, Nele Eisold (2), Paula Simke (5)
Alle Bilder (c) Emmi Schulz