Radebeuler HV 26 : 9 SG Bischofswerda/Obergurig
Viel gibt es über den Auftritt der Jungen aus Bischofswerda und Obergurig am 26.02. nicht zu sagen. Ohne Training in den zurückliegenden zwei Ferienwochen waren die Gäste in die Partie gegen die unbekannten Radebeuler Gegner gegangen. Mit einer solch desolaten Leistung aber hatte wohl niemand gerechnet. Von Anfang an lief im Angriff nichts zusammen. Daraus folgte, dass in der ersten Hälfte nur zwei magere Törchen von Karl Jung und Paul Krebs erzielt werden konnten. Glücklicherweise machten die Jungen vom Radebeuler HV auch einige individuelle Fehler und über einen Halbzeitstand von 9:2 sollte man sich nicht all zu sehr beschweren. In der zweiten Hälfte fungierte nun Paul Krebs als Torhüter. Er hielt noch das, was zu halten war, allerdings musste auch er mit ansehen, was für haarsträubende Fehler sich die Jungen von Rocco Mehnert und Sebastian Schür jetzt erlaubten. Ein unkomplizierter Spielzug der Radebeuler reichte aus, um mehrfach den Kreisläufer in Szene zu setzen, der am Ende sieben Tore erzielte. Und wenn es mal nicht der Kreisläufer war, ließen starke Aktivposten wie Max Bialek und Marius Müntjes die Abwehr alt aussehen. So setzte sich das muntere Scheibenschießen über die Stände von 12:3, 17:4 und 21:6 bis zum ernüchternden Endergebnis von 26:9 fort. Einige Einzelaktionen bewahrten vor einer Niederlage mit vielleicht 20 Toren Unterschied. Man kann jetzt nur das Spiel schnell zu den Akten legen, positiv in die Zukunft blicken und mit mehr Konzentration und Einsatz an kommende Aufgaben gehen. Ist auch bitternötig, denn künftige Gegner wie Heidenau und erneut Radebeul werden keine Zuckerschlecken.
Es spielten:
Toni Herrmann; Leonard Zwätz, Leonhard Römer (2), Max Melzer, Karl Jung (1), Paul Krebs (1), Benedikt Römer, Dennis Vogel (3), Kenny Eppendorfer, Benedikt Klinnert (2) und Carsten Deichmann.
Max Melzer