BSV Sa. Zwickau II – VfB Bischofswerda 20:20 (12:8)
Am vergangenen Sonntag mussten die Mädels der D-Jugend nach Zwickau. Dort angekommen, trafen sie auf die zweite Vertretung der Zwickauer D-Jugend. Diese nimmt mit dem jüngeren Jahrgang am Spielbetrieb teil.
Vor Spielbeginn waren alle sehr optimistisch, die 2 Punkte mit nach Hause zu bringen. Doch als die Schiedsrichter das Spiel anpfiffen, war jeglicher Optimismus bei den Mädels verschwunden. Viele Ballverluste prägten die erste Hälfte der Begegnung. In der Abwehr wurde zu selten zugepackt und im Angriff wurde teilweise ohne Bewegung und Zug zum Tor agiert. Als der Pfiff zur Halbzeit ertönte, konnte man noch froh sein, dass man nur mit 12:8 zurück lag.
In der Pause wurden dann die Fehler besprochen und den Mädels Lösungen aufgezeigt, um sich wieder heran zu kämpfen. Auch dieses Mal gingen die Mädels voller Optimismus wieder auf die Platte. Doch das Spiel schien wie verhext zu sein. Der Pfiff zur zweiten Hälfte ertönte und die Mädels ließen die Köpfe wieder hängen.
Von Minute 28 bis Minute 33 konnte Zwickau nun ein 6:0 Lauf verzeichnen. Auf der Anzeigetafel stand nun ein 19:10 für Zwickau. Grund genug eine Auszeit zu nehmen, um den Mädels noch einmal Mut zuzusprechen. Was nun folgte waren 16 Minuten voller Leidenschaft. Vor allem in der Abwehr wurde nun mit der nötigen Konzentration gearbeitet. Die Abwehrarbeit war der Grundstein für eine nicht für möglich gehaltene Aufholjagd der Mädels. Sie konnten sich nun Stück für Stück an Zwickau heran kämpfen. Zwickau erzielte in besagten 16 Minuten nur noch 1 Tor und unsere Mädels konnten im Angriff nun mit mehr Bewegung zu Torerfolgen kommen. Nach 50 Minuten stand ein glückliches 20:20 auf der Anzeigetafel.
Dass die Mannschaft mit einem Punkt nach Hause fahren konnte, hat sie ihrer großartigen Moral zu verdanken. Dennoch muss man sagen, dass gerade die ersten 38 Minuten nicht schön mit anzusehen waren. Aber auch so ein Spiel gehört zum Entwicklungsprozess der Mädels dazu. Erfreulich an diesem Tag waren die ersten Tore von Rosa im Ligabetrieb. Es gilt nun in der spielfreien Zeit weiter an den Schwächen zu arbeiten, ehe es im November weiter geht.
Einen Punkt erkämpft haben: Thea, Emiliy, Liesbeth, Anna, Ella, Rosa, Emma, Louisa, Anni, Matilda
Thea im Tor und Louisa in der Verteidigung, Alle Bilder (c) Falk Forgbert