Radeberger SV – VfB Bischofswerda 25:26 (13:12)
Nach einer mittlerweile 8-wöchigen Spielpause für die Mädels der B-Jugend ging es – abermals unterstützt durch unsere C-Jugend – am 1. November zum Nachholspiel in die Bierbraustadt Radeberg.
Es sollte ein aufregender, spannender und körperbetonter Spielabend werden.
Die Anfangsminuten waren zum Reinkommen & Rantasten an den Gegner sowie harzfreien Ball. Zack, da fiel schon das erste Tor für die Radebergerinnen nach 36 Sekunden Spielzeit. Ein erfolgreich verwandelter Strafwurf von Melina brachte in der 2. Minute das 1:1. Im ausgeglichenen „Ping-Pong-Style“ wurden die Tore weiter auf beiden Seiten erzielt. So richtig absetzen konnte sich aber keine der beiden Mannschaften.
Die konsequente 6-0 Deckung des Gegners erforderte im Angriff das Suchen so mancher Lücke. Ergebnisreich gefunden wurde diese dann über eine schnelle Mitte durch Frigga und Leni, die Rückraumspielerinnen Melina und Emma sowie einem schönen Tor von der Außenposition durch Freya und einem Kreisanspiel an Amelie.
Aber durch eine verzögerte Abwehr und die noch zu langsame Beinarbeit waren wir oftmals „zu spät dran“ und ließen die Radebergerinnen zum freien Torwurf am 6 Meter Kreis kommen.
Die erste Auszeit der Gegner in der 16. Minute hieß auch für uns, die Mädels wachzurütteln und ins Spiel zu bringen. Dies klappte nur phasenweise und so ging es mit einem 13:12 Rückstand in die Halbzeitpause. Konsequentes
Dazwischengehen, Laufwege zu machen und aushelfen in der Abwehr waren wichtige Gesprächspunkte. Desweiteren wurde im Angriff mehr Bewegung gefordert sowie die Konzentration aufs eigene Spiel.
Die 2. Hälfte sollte hart umkämpft sein. Unsere Torfrau Kristin war nun auf Betriebstemperatur und konnte so einige Paraden bieten. Aber der Angriff ließ – trotz erfolgreicher Anspiele an den Kreis über Linda (2 Tore) – zahlreiche gute Tormöglichkeiten liegen. So konnten sich die Gegnerinnen mit einem 4 Tore Vorsprung in der 40. Minute absetzen.
Die nun folgende doppelte Unterzahl auf der gegnerischen Seite ließ plötzlich einen Hoffnungsschimmer aufkommen. Das Überzahlspiel beherrschen unsere Mädels aus dem FF. So konnten die Schiebockerinnen in er 46. Spielminute erstmals mit 23:24 in Führung gehen. Klasse! Angestachelt von den jubelnden Mitspielerinnen und einem tollen Kampfgeist konnte sich nun auch Nadine in die Torschützenliste eintragen und die 2 Punkte konnten schlussendlich mit nach Hause genommen werden.
Ob das knappe Ergebnis an den Süßigkeiten zu Halloween, der lange Spielpause oder den fehlenden (nicht erlaubten) Trommeln zur Unterstützung lag??? Zeit zum Analysieren und Ausruhen gab es nicht, da am 2.11. um 14 Uhr bereits der nächste Gegner wartete. Zu Gast im WSP wird Lok Schleife sein. Der nächste Bericht folgt umgehend.
Es waren erfolgreich: Kristin Dammer (Tor), Freya Boden, Amelie Wehner, Luci Förster, Emma Zaunick, Annalena Marschner, Amelie Läsker, Nadine Hermann, Josi Forgbert, Frigga Boden, Melina-Jolie Lalurny, Leni Meißner, Jette Eisold
Alle Bilder (c) Olaf Gabler