Doppelsieg für 2. Frauenmannschaft
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Bischofswerda; Wesenitzsportpark

Der 2.Frauenmannschaft des VfB gelang an diesem Wochenende das, was sonst nur ganz wenigen Handballteams gelingt – zwei Siege an zwei aufeinander folgenden Spieltagen.

Am Samstag ging es nach Königsbrück, dieses Spiel wurde wegen Personalmangel auf Bischofswerdaer Seite auf den 12.11.2011 verlegt.
Da der SV Lok Königsbrück ganz unten in der Tabelle steht und noch keinen Sieg eingefahren hat, konnte man doch vorsichtig hoffen, dass hier etwas zu holen ist. Angepfiffen wurde das Spiel verspätet, geleitet von Sportfreunden des SV Lok Königsbrück, da die angesetzten Schiedsrichter nicht angetreten sind.
Von Anfang an war die VfB-Abwehr voll da. Die Abstimmung war gut, so dass dem Gegner fast das ganze Spiel über keine andere Wahl blieb, als aus der zweiten Reihe aufs Tor zu werfen – klare Chancen gab es kaum.
Jedoch spiegelte sich der Spielverlauf, in dem Bischofswerda überlegen schien, nicht im Halbzeitergebnis von 5:9 wieder.
Die Ursache war mal wieder der Angriff, es wurde überhastet abgeschlossen und aus ungünstigen Positionen geworfen. Tore wurden größtenteils durch Konter und schnelles Spiel erzielt, vor allen A. Büchler (Bild) glänzte hier wieder.
Motiviert von dem Vorsprung gingen die Schiebockerinnen in die zweite Halbzeit. Weiter wurde versucht schnell und konsequent zu spielen. Der Gegner hielt das Tempo zwar gut mit, aber so richtig zum Zug kamen die Damen von Königsbrück nicht.
Der VfB gewann am Ende klar mit 9:16, was vor allem an einer sehr starken Abwehr lag.

 

Am Sonntag stand als Gegner der SV Obergurig auf dem Protokoll. Viel wusste man über diese Mannschaft nicht, da sie als Neueinsteiger die Saison anging. Doch im ersten Punktspiel verloren die Oberguriger nur knapp gegen den Tabellen-Ersten Oberlichtenau, also sollten es die Schiebockerinnen nicht leicht haben und das wurde auch allen schnell bewusst.Zwar ging der VfB nach kurzer Zeit mit 3:0 in Führung, doch der SV fand schnell ins Spiel und brachte die Deckung von Bischofswerda mehrmals an ihre Grenzen.
Besonders D. Geisler von Obergurig machte es uns schwer, sie war auch mit drei Deckungsspielerinnen meist nicht zu stoppen.Doch der VfB reagierte und nahm sie in Mann-Deckung, so funktionierte die Abwehr dann recht gut.
Beide Mannschaften spielten schnelle Angriffe, wobei Bischofswerdas Chancenverwertung sehr zu wünschen übrig ließ. Die Torhüterin des SV wurde von leichten Bällen auf den Mann und von Würfen an den Pfosten oder „verwöhnt“. Deshalb konnte der VfB auch nur mit zwei Toren Vorsprung in die Halbzeit gehen (11:9).
In der zweiten Halbzeit wies die eigene Deckung erhebliche Lücken auf, auch durch mehrere 2 Minuten-Zeit-Strafen bedingt. Die fing sich der VfB beim Versuch die Oberguriger Konterangriffe nach erfolglosem Abschluss zu stoppen. Das hatte zur Folge, dass Obergurig mehrere 7 m zugesprochen bekam, weil man einfach zu spät am Mann war. So entstand ein spannender Schlagabtausch bis es 1 Min. vor Schluss 20:19 für Bischofswerda stand und Obergurig im Angriff war. Jetzt hieß es dagegenhalten und das gelang auch. Der VfB erkämpfte sich noch einmal den Ball und anstatt die Uhr einfach ablaufen zu lassen erzielte N. Beck auch noch ein weiteres Tor vorm Schlusspfiff. Ergebnis: 21:19 für eine stolze 2.Frauenmannschaft und 2 gut erkämpfte Punkte.

 

Für den VfB 1999 Bischofswerda gab es aber an diesem Wochenende noch mehr erfreuliche Spielerfolge. Die Mädchen der C-Jugend konnten am Sonntag in einem Start-Ziel-Sieg einen großen Erfolg gegen das Team vom SC Hoyerswerda erzielen. Das so klare Siegerresultat von 35:22 spiegelt aber nicht wirklich die Klasse der Mädchen vom SC Hoyerswerda wider. Das Spiel verlief über lange Zeit relativ ausgeglichen, mit recht anschaulichen Spielzügen auf beiden Seiten. Letztlich hatten aber unsere jungen Damen „den längeren Atem“ und konnten so in der zweiten Halbzeit Tor um Tor davon ziehen. So sehr sich die Mannschaft vom SC Hoyerswerda auch bemühte, die bestens gestellte und sehr gut organisierte Abwehrreihe unseres Teams war für sie nicht wirklich zu überwinden. Als Team gespielt – als Team gewonnen – Gratulation!

 


Hans

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