Die Enttäuschung stand auf Seiten des VfB allen ins Gesicht geschrieben
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VfB Bischofswerda – HSV Marienberg 30:35 (19:15)  HVS

In dieser Woche sollten die VfB-Damen an ihre gute Mannschaftsleistung aus der vergangenen Woche anknüpfen und sich endlich mit zwei Zählern belohnen. Mit einer kleinen Statistikeinheit schwor Trainer Hartmann sein Team auf die Begegnung ein und verdeutlichte, dass ein Sieg keinesfalls unmöglich war.

Leider begann das Verletzungspech schon vor Spielbeginn und zog sich in der ersten Hälfte weiter – hoffen wir, dass sich Madeleine Lugenheim und Sophia Merkel nicht in die Liste der (Langzeit-)Verletzten einreihen. Doch vorerst sollte die personelle Situation (zu Spielbeginn 10 einsatzfähige Spielerinnen) dem starken Start der Schiebockerinnen keinen Abbruch tun und so erarbeiteten sie sich über die Stationen 5:4 und 9:7 bis zur Mitte der ersten Halbzeit einen soliden 5-Tore-Vorsprung (13:8), mit dem die Gäste aus dem Erzgebirge angesichts ihrer Erfolgsserie sicherlich nicht gerechnet hatten. Bis zum Pausenpfiff konnten die Gastgeberinnen ihre Führung behaupten und gingen beim Stand von 19:15 in die Kabinen.

Sebastian Hartmann forderte von seinen Damen weitere 30 Minuten Einsatz und Leidenschaft, um hier den Sieg in der Halle zu behalten. So verlangte er, mit Biss und Cleverness zu agieren, dorthin zu gehen, wo es weh tut und von jeder einen aufopferungsvollen Kampf.

Als im zweiten Durchgang fünf Minuten gespielt waren, sahen sich die Bischofswerdaerinnen leider nur noch einem 2-Tore-Vorsprung gegenüber (21:19), den sie jedoch noch einmal wieder ausbauen konnten (26:21, 43. Minute). Leider schwanden im letzten Spielviertel die Kräfte, damit sicherlich auch die Konzentration und es mangelte leider auch an Wechselmöglichkeiten. So fanden die Gastgeberinnen in der nächsten Spielphase insbesondere keinen Zugriff zur Kreisläuferin und so wurde man schnell mit dem Ausgleich (26:26, 48. Minute) sowie einem Rückstand konfrontiert (27:30, 52. Minute). Die Auszeit durch Trainer Hartmann zeigte leider nicht ihre gewünschte Wirkung und so schafften es die VfB-Damen nicht, sich ihren Sieg zurückzuerobern und mussten sich letztendlich zu deutlich mit 30:35 den Marienbergerinnen geschlagen geben.

Die Enttäuschung stand auf Seiten des VfB allen ins Gesicht geschrieben, eine Verwarnung sowie eine Zeitstrafe gegen die Bank in den letzten 15 Minuten zeigen außerdem auf, wie unzufrieden man mit der Leistung des Schiedsrichtergespanns in dieser Partie war.

„„Über das Ergebnis bin ich heute maßlos enttäuscht, da die Mädels heute bis zum Umfallen gekämpft haben.“, gab der VfB Trainer nach Spielende sein Statement ab, „Am Ende hat aber leider die Kraft nicht gereicht und ein anderer Faktor, auf den ich aber nicht weiter eingehen möchte, war leider spielentscheidend. Da haben mir zum Glück nach dem Spiel die Worte gefehlt, sonst könnte ich die nächsten Spiele nicht von der Bank mitwirken. Ich hoffe, die Verletzten fallen nicht länger aus und wir belohnen uns bald wieder mit zwei Punkten.“

Nun hat das Team zwei Wochen Zeit bis zur nächsten Begegnung, welche am 25.03. 19:00 Uhr bei der SG Klotzsche stattfindet.

Tabelle 2023-03-12

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