VfB 1999 Bischofswerda – HSG Neudorf/Döbeln 33:38 (13:19)
Am vergangenen Samstag stand das erste Spiel der VfB-Frauen im neuen Jahr und zugleich das letzte Spiel der Hinrunde auf dem Programm. Nach einer bisher schlechten Hinrunde mit nur 3 mageren Punkten ist für 2014 ein harter Kampf gegen den Abstieg angesagt.
Mit der HSG Neudorf/Döbeln kam zwar am Samstag der Tabellenerste in den heimischen Wesenitzsportpark, doch die Worte des Trainers waren klar – wir haben nichts zu verlieren, wir können nur gewinnen.
So ging der VfB motiviert in das Spiel und wollte dem heimischen Publikum mit einer ordentlichen Leistung zeigen, dass man gegen den Abstieg kämpfen will. Bis zum 8:8 gelang dem VfB ein ausgeglichenes Spiel mit schönen, sehenswerten Aktionen im Angriff. Auch Neuzugang Natascha Will setzte sich sehr gut in Szene und schaffte mit insgesamt 7 Toren einen super Einstand ins Team des VfB.
Hauptproblem in der ersten Halbzeit war die Abwehr, die nicht konsequent genug agierte und auch das Rückwärtsverhalten lies zu wünschen übrig. Die vor allem im Angriff schnell aufspielenden Gäste nutzen dies und setzen sich bis zur Halbzeit mit 9:13 ab.
In der Halbzeit forderte der Trainer Stefan Herzog die Fehler zu minimieren, um dem Gegner keine Kontermöglichkeiten zu geben. Außerdem muss die Abwehr verbessert werden – 19 Gegentore in einer Halbzeit sind einfach zu viel.
Doch leider starteten die Bischofswerdaerinnen nicht so gut in die zweite Halbzeit und so konnte Döbeln drei Treffer in Folge setzen. Der VfB versuchte dagegen zu halten, aber die schnellen Gäste konnten sich über 21:28 bis zum 24:32 absetzen.
Jetzt endlich erwachte der Kampfgeist der VfB-Damen und sie verkürzten durch gute Kombinationen im Angriff bis zum Endstand von 33:38. Auch Marleen Denecke im Tor nahm in der Schlussphase einige Chancen der Gäste weg.
Insgesamt war es eine gute Mannschaftsleistung, wenn man bedenkt, dass man gegen den Tabellenführer spielte, der in dieser Saison noch kein Spiel verloren hat. Wenn der VfB gegen die nächsten Gegner an diese Leistung anknüpft, können die nötigen Punkte gegen den Abstieg geholt werden.
(M.+C. Adam)
Der VfB spielte mit: S. Hübner, M. Denecke; M. Beck (3), N. Beck (3), D. Schiller (9/3), S. Höhrenz, C. Adam, N. Will (7/2), K. Pollack (6), A. Lugenheim (5), N. Hoffmann