SG Zschorlau/Schneeberg – VfB Bischofswerda 25:27 (13:16)
Am Samstag ging es für unsere 1. Frauenmannschaft zum Rückspiel gegen den SV Schneeberg. Das Team war motiviert, die Niederlage vom Hinspiel umzudrehen und ihre Leistung zu zeigen. So waren die zwei größten Vorgaben des Trainers Sebastian Hartmann „Kampf und Wille“ über die gesamte Spielzeit.
Das Team des VfB startete konzentriert in das Spiel und erzielte gleich im ersten Angriff das erste Tor. Da die Schneebergerinnen, vor allem in der 1. Phase des Spiels, besonders zur Mitte hin deckten, war es für die Schiebockerinnen nicht so leicht, von dieser Position durch die Abwehr zu kommen. Dies nutzen die Außenspielerinnen des VfB’s zum Torerfolg, wodurch sich Stück für Stück vom Gegner abgesetzt werden konnte. Auch in der Abwehr war der Biss der Butterbergschönheiten zuspüren. So gelang es, durch die gut gestellte Abwehr, den Schneebergern ihren Angriff zu erschweren und nur wenig Tore zuzulassen. Ein stark konzentriertes und fokussiertes Schiebocker Team im Angriff wie in der Abwehr, schaffte es, die Tordifferenz stetig zu halten und bewies damit eine deutliche Steigerung zu den letzten Spielen. Nach 30 Minuten ging es dann mit einem 13:16 (SV:VfB) in die Halbzeitpause und die Teams bekamen ihre Pause, um sich wieder zu erholen und Kraft zu tanken.
Die zweite Halbzeit ging genau wie die erste Halbzeit weiter und beide Teams kämpften sich mit nahem Torabstand weiter durch das Spiel. In der Abwehr wurde weiter fest zugepackt und im Angriff mit vielen Spielzügen und Zug zum Tor gearbeitet, um durch die kompakte Abwehr der Schneeberger zu kommen. Der Torabstand begrenzte sich das gesamte Spiel über konstant auf nur zwei bis drei Tore. In der 51. Spielminute stand ein 22:23 auf der Anzeigetafel und so langsam war zu spüren, dass sich das Spiel aber auch die Kraft in Richtung Ende neigten. Trotzdem war der der Siegeswille allen Bischofswerdaerinnen anzusehen und so musste und wurde weiter gekämpft. Zwei Minuten vor Schluss war der Spielstand 25:26. In diesen spannenden Minuten musste nochmal alles gegeben werden. Durch einen getroffenen 7 Meter durch Anastasia Naboka wurde der Abstand auf ein 25:27 ausgeweitet. Es hieß nun, die Schneeberger nicht mehr durchzulassen und das Spiel sauber auszuspielen. Dies gelang dem VfB und so endete das Spiel nach 60 Minuten mit einem 25:27.
Das Bischofswerdaer Team konnte sich zum Schluss sehr über die Umsetzung der Vorgaben des Trainers und die zwei wichtigen mitgenommenen Punkte freuen.
Abschließend ging es dann spät wieder zurück in die Heimat, in welcher das das Team nächstes Wochenende die 2. Mannschaft des SC Markranstädt um 18Uhr in Kamenz erwartet.
Worte des Trainers:
„In Schneeberg war klar, dass wir nur mit einer kämpferisch überzeugenden Leistung was mitnehmen können. Diese konnten wir abrufen und haben uns zurecht mit zwei Punkten belohnt. Spielerisch ist unverändert Luft nach oben, aber im Abstiegskampf gibt es keinen Schönheitspreis zu gewinnen. Daher können wir mit der Leistung zufrieden sein und bauen darauf weiter auf.“
Für den VfB spielten:
Marleen Denecke, Casandra Bursian, Leandra Gierth (3), Josy-Elaine Lalurny, Julia Ozimkowska (5), Katarina Berendt (5), Annegret Lugenheim (2), Anastasia Naboka (11), Tina Ludewig-Hermsdorf, Nele Eisold (1)
