VfB 1999 Bischofswerda – HC Rödertal III 31:27
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Dieser Sieg war ein Arbeitssieg . . .

Mit gewissen Ängsten gingen unsere Damen in dieses Spiel. Zum einen ging es darum, wie hat man die Niederlage vom vergangenen Samstag in Dresden verkraftet und zum anderen, wie tritt unser Gegner heute gegen uns auf. Denn es gab immer noch diesen „Faden Beigeschmack“ des Hinspiels, nach dem Einspruch des HC Rödertal gegen die Wertung der Schiedsrichter. Trainer Hartmann hatte aber immer den Focus darauf gelegt, nicht daran zu denken was war, sondern daran zu denken, wie das Rückspiel gestaltet werden sollte. Dementsprechend wurde auch das vorbereitende Training gestaltet. Der Beginn verlief auch gar nicht so schlecht für unsere Mädels und durch eine in der Anfangsphase gut aufgelegte Natascha Will, die fünf Tore bis dahin beisteuerte, stand es 10:6 in der 12. Minute. Das sollte doch eigentlich zur Beruhigung der Nerven beitragen. Vor allem, da Diana und Claudia auch noch auf 12:8 erhöhten und den Druck auf den Gast abgaben. Der HC Rödertal nahm eine Auszeit und kam danach auf zwei Tore zum 12:10 heran. Auch Trainer Hartmann nahm eine Auszeit um nochmals alles zu ordnen. Durch Carolin und Julia erhöhten unsere Frauen abermals, auf 14:11.
Die 25. Spiel-Minute lief und keiner kann so richtig sagen, warum unsere Frauen ab da so derartig „Von der Rolle waren“. Fehlabspiele im Vorwärtsgang und Deckungslücken nutzten unsere Gäste um SIEBEN Tore in Folge (!) bis zur Pause zu erzielen und dadurch letztlich mit einem 18:14 Vorsprung in die Kabine gehen zu können.
Trainer Hartmann muss laut in der Kabine gewesen sein, denn so kann man sich in einem Heimspiel und das noch als Spitzenreiter nicht präsentieren.
Die erste „Rehabilitationsmöglichkeit“ hatte Natascha, doch sie scheiterte mit einem Strafwurf an der wieder sehr gut haltenden Torfrau des HC Rödertal III. Diana fing danach einen Angriff der Gäste ab, nutze den Konter und verkürzte. Jetzt rückte auch unsere Abwehr wieder enger zusammen, Maika im Tor parierte einige Bälle, Tina Ludewig Hermsdorf, in letzter Zeit etwas glücklos spielend aber unermüdlich kämpfend, hatte wieder ihre Erfolgserlebnisse und so neigte sich das Blatt wieder auf unsere Seite. Mit dem 22:21 in der 41. Minute durch Diana glaubte wir das Tief überwunden zu haben. Doch wie schon zuvor wurde die Deckung zu sorglos, Rödertal schenkte uns wieder drei Tore ein und wieder lagen unsere Frauen hinten. Reaktion unseres Trainers – die letztmögliche Auszeit musste her, um die Mädels nochmals zu motivieren, denn es waren immerhin noch 15 Minuten zu spielen. Diese Ansprache schien von Erfolg gekrönt zu werden – es wurde nun mit dem nötigen Druck gespielt, Siebenmeter herausgeholt und auch sicher verwandelt. Die nun gewonnene Führung wurde bis zum Schluss gehalten und im Endeffekt auch noch ausgebaut. Der Sieg geht damit am Ende auch verdient an unsere Frauen. Die Abschlussworte des Trainers Sebastian Hartmann fallen somit auch nicht ganz so hart aus: „Nach dem Desaster letzter Woche war einigen Spielerinnen die Verunsicherung anzusehen. Dafür gibt es aber überhaupt keinen Grund, schließlich stehen wir weiter auf Platz eins und haben alles selbst in der Hand. Zu Beginn wurde das Angesprochene beherzigt und eine Vier-Tore Führung erzielt danach scheiterten einige an sich selbst und die Gründe sind für mich nicht nachvollziehbar. Zu oft wird sich anscheinend auf die Mitspielerin verlassen und ein Schritt weniger als notwendig gemacht. Das hat sich zunächst gegen einen aufopferungsvoll spielenden Gegner gerächt. Nach dem 22:25 wurde dann aber eine gute kämpferische Leistung gezeigt und das nötige Quäntchen Glück erzwungen. Zum Pokalspiel hin gibt es noch einiges zu trainieren, um die Chance auf das Halbfinale zu wahren“. Alle können somit beruhigt in die Winterferien gehen, denn das nächste Pflichtspiel wartet erst am 02.03.2019, in der Sporthalle des Berufsschulzentrums, Robert-Blum-Weg, in 01454 Radeberg. Da startet das Pokalspiel gegen TuS Leipzig Mockau, das ebenso erfolgreich gestaltet werden sollte.         (mvp)

Es spielten: M. Burkhardt, St. Hübner, C. Adam (4), J. Ozimkowska (5), C. Nauendorf (4) M. Beck, H. Hennig, T. L. Hermsdorf (1), N. Will (7/1), D. Läsker (5/4)

Unser heutiges Team

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