Derbe Klatsche beim HC Elbflorenz abgeholt . . .
Das Punktesammeln sollte heute auch beim neuen Tabellen-Vierten, dem HC Elbflorenz weitergehen. Doch leider gab es für unsere Frauen eine böse Überraschung. Obwohl alle eigentlich gedacht hatten, solch einen Alptraum nicht mehr erleben zu müssen. Mit zehn Spielerinnen machte sich der VfB auf den Weg in die Ballsportarena nach Dresden. Auch heute fehlten uns wieder einige Spielerinnen und so hatte Trainer Hartmann die Mannschaft auf ein schweres Spiel eingestellt. Alle wussten, dass es kein Spaziergang werden würde. Was sich dann auf der Platte entwickelte, war eines Spitzenreiters nicht würdig. Schon die Körpersprache beim Aufwärmen ließ nichts Gutes erahnen. Das erste Tor der Partie erzielte unsere Doreen Zerbst und wir führten mit 1:0, doch diesem erfreulichen Auftakt folgte nur noch eine Aneinanderreihung von Katastrophen. Keiner traute sich etwas zu und schob die Verantwortung immer wieder zum Nebenmann. Viele gute Ansätze gingen im Fehlerfestival unter. Ebenso war der Wurf aufs Tor heute für einige ein Buch mit sieben Siegeln. Einzig Doreen Zerbst mit heute 11 Treffern und Diana Läsker mit 8 Treffern machten etwas für das eigene Tor-Konto. Wobei man aber auch diesen zwei Spielerinnen heute keine Fehlerfreiheit bescheinigen kann. Viele Alternativen hatte Trainer Hartmann auch nicht beim Wechseln, um unsere nervösen Spielerinnen auf ein ruhigeres Level zu bringen. Und so konnte man nur hoffen, dass alle die etwas neben sich standen, in die Erfolgsspur zurück finden. Dies sollte aber an diesem Abend ein Wunschtraum bleiben. Die Gastgeber waren am heutigen Abend willensstärker, zielstrebiger und damit letztlich auch erfolgreicher als der VfB 1999 Bischofswerda. Auch die jungen Schiedsrichterinnen taten ihr Übriges dazu, dass beim VfB keine Ruhe einkehrte. In Bereich der Spielleitung war nicht so sehr das Problem, was sie gesehen und entschieden haben, sondern eher das zu bemängeln, was sie nicht gesehen haben. Das Alles ändert aber nichts an der Tatsache, dass nur wir selbst an dieser hohen Niederlage schuld waren. Trainer Sebastian Hartmann meinte dazu nach dem Spiel: „In der Summe war es ein gebrauchter Tag, wo der Großteil der Mannschaft einen Totalausfall hatte. Gegen einen willensstarken Gastgeber, welcher auch teilweise über die Grenzen des Erlaubten ging, demonstrierten einige meiner Spielerinnen Alibihandball. Zudem zeigte der Trainingsrückstand einiger Spielerinnen Wirkung. Hier gilt es zwingend ein größeres Engagement an den Tag zu legen, um nicht die nächste Pleite zu erleben.“
Es Spielten: M. Denecke, M. Burkhardt, C. Adam, J. Ozimkowska, J. Richter, C. Nauendorf (1), D. Zerbst (11), H. Hennig (2), T.- L. Hermsdorf (1), D. Läsker (3/5)