Superstarke Marleen im Tor lässt uns jubeln . . .
Beim Tabellendritten Plauen/Oberlosa wollten sich unsere Damen heute anders präsentieren als noch vor einer Woche in Döbeln. Es mussten endlich wieder mal Punkte her. Die Konkurrenz hatte letzte Woche wieder aufgeholt. Es begann gut für unsere Mädels. Durch Diana und Katharina gingen wir mit 2:0 in Führung. Doch dann schlug der Fehlerteufel wieder bei uns zu. Viele technische Fehler im Vorwärtsgang ließen die Gastgeber jubeln, die drei Tore in Folge erzielten und 4:3 führten. Schöne Angriffe unserer Mädels bescherten uns nun wieder einen Vorsprung (4:6) bis zur 11. Spielminute. Marleen in unserem Tor war hier schon hellwach und parierte mehrere Würfe der Vogtländerinnen. Nun hatten wir zweimal eine Unterzahl zu überstehen, in denen aber Plauen die Führung auch wieder an sich riss. Die Führung wechselte nun immer wieder. Unsere Angriffsspieler hatten in dieser Phase auch immer wieder Pech durch Pfosten oder Lattentreffer. Trotzdem war der Anteil an Fehlern immer noch zu hoch. Marleen hielt kurz vor der Halbzeit noch einen Siebenmeter und durch Diana und Franzi glichen unsere Mädels zum verdienten 12:12 Halbzeit-Stand aus. Die Ansprache unseres Trainers in der Kabine schien gefruchtet zu haben. In der 37. Minute stand es 15:12 für den VfB. Mehrfach hatten wir die Möglichkeit mit drei Toren davonzuziehen, klappte aber leider nicht. Plauen kam immer wieder heran und in der 48. Minute gingen sie sogar wieder in Front. Das war aber dem geschuldet, weil wir unsere Chancen nicht nutzten und es die leidigen Fehler im Spielaufbau gab. Plauen operierte nun mit etwas, für die Sachsenliga-Frauen Ungewohntem. Sie nahmen ihre Torfrau heraus, um in Überzahl zu spielen. Unsere Mädels haben das erst sehr spät mitbekommen. Nur Marleen schaltete bei einem abgefangenen Angriff der Gastgeber schnell und beförderte den Ball ins leere Tor der Gastgeber. Den jetzt bestehenden Vorsprung unserer Mädels hatte Bestand bis zum Schluss. Annegret und Franzi machten den „Sack“ zu. Mit dem 21:24 in der 58. Minute durch Franzi war der angestrebte Auswärtssieg perfekt. Das Endresultat von 22:25 für den VfB bescherte uns zwei wichtige Punkte.
Nächste Woche kann das Erreichte weiter ausgebaut werden, denn da geht es zu Hause gegen das Schlusslicht aus Glauchau. Dem Wort „Schlusslicht“ sollte dabei definitiv keine Bedeutung beigemessen werden. Die Spielerinnen aus Glauchau haben in Folge gegen Heidenau, der TU Dresden und dem HC Sachsen unentschieden gespielt – das sind alles sehr spiel-starke Mannschaften, bei denen die Glauchauerinnen hinter ihre momentane Spielform ein fettes Ausrufezeichen gesetzt haben. Es gibt also überhaupt keinen Grund, dieses Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen. (mvp)
Es spielten: M. Denecke (1), M. Burkhardt, D. Förster, C. Adam (1), N. Beck (1), J. Ozimkowska (3), J. Schramm (-/1), M. Beck, T. Ludewig-Hermsdorf, K. Bauer (2), A. Lugenheim (2), D. Läsker (3), F. Petalla (11)