NSG Riesa-Oschatz 15:19 SG Bischofswerda/Obergurig
Für das erste Auswärtsspiel im neuen Jahr erhofften sich die C-Jugendlichen der SG Bischofswerda/Obergurig die Revanche für die knappe Hinspielniederlage in Bautzen, als man mit 22:24 unterlag. Aufgrund eines eigenen Punktspiels fehlte Rocco Mehnert auf der Bank. Somit übernahm Sebastian Schür die Rolle als einziger Trainer.Der Auftakt verlief für die Gäste nach Maß, man stand gut in der Abwehr und im Angriff schlossen besonders die Rückraumspieler Dennis Vogel und Leonard Römer konzentriert ab. Zur Freude aller sah man nach ein paar Minuten ein überraschendes 2:6 auf der Anzeigetafel stehen. Nach einem kurzen zusammenraufen der Hausherren wurden diese bis zur Halbzeit noch einmal ordentlich zerlegt. Der Halbzeitstand war ein hochverdientes 5:13. Anstatt den Vorsprung über die Zeit zu bringen oder ihn sogar auszubauen, erlitt das Spiel der Jungs einen Bruch. Im Angriff herrschte die pure Ideenlosigkeit, und das ermöglichte den Riesaern einige Konter. Der Grund dafür, dass der Sieg nicht mehr in Gefahr kam, war der überragende Toni Hermann im Kasten der SG, der schon in der ersten Halbzeit die Kohlen aus dem Feuer holte und den Angriff der Hausherren zur Verzweiflung brachte. Hervorzuheben ist außerdem die Leistung von Benedikt Klinnert, der in der zweiten Hälfte wichtige Tore von Linksaußen erzielte. Nach einer letzten Auszeit von Sebastian Schür zwei Minuten vor Schluss passierte nichts mehr und die Revanche war letzendlich doch noch geglückt.Die jubelnden Spieler und fanatischen Zuschauer ließen nach dem 19:15-Auswärtssieg die WM-Sporthalle erzittern.Nächste Woche geht es um 10.00 Uhr in Bischofswerda gegen den Tabellenvorletzten Hartha. Die Jungs müssen jedoch Obacht geben, denn die Mannschaft aus dem Kurort gewann gegen den Tabellenzweiten aus Radebeul deutlich mit 22:16.
(Max Melzer)
Es siegten:
Toni Hermann; Karl Jung (2), Paul Krebs (1), Kenny Eppendorfer (1), Dennis Vogel (5), Benedikt Klinnert (3), Max Melzer, Leonard Römer (6), Carsten Deichmann (1) und Benedikt Römer.
