SC Markranstädt – VfB Bischofswerda 29:17 (17:10)
Am Samstag ging es für die VfB-Damen zum ungeschlagenen Tabellenführer und Aufstiegsfavoriten SC Markranstädt. Nach einer guten Trainingswoche und der kleinen Erfolgsserie wollte man ohne Druck aber kämpferisch beim Favoriten auftreten.
Vor einer gut besuchten Halle ging der VfB aber viel zu nervös und ängstlich in das Spiel. Aufgrund vieler Unstimmigkeiten und einer schwachen Abwehrleistung unseres Teams zog der Gastgeber schnell auf 6:2 davon. Darauf hin nahm
A. Wohlrab in der 11. Minute ihre Auszeit und forderte mehr Einsatz und Kampfbereitschaft ins Spiel einzubringen. Dies konnte der VfB jedoch nur kurz in ein 6:4 umsetzen. Dem schnellen und sicheren Spiel der Markranstädterinnen hatte der VfB kaum etwas dagegen zu setzen und musste die Piranhas auf 12: 5 davon ziehen lassen. Bis zur Halbzeit (17:10) konnte die Tordifferenz nicht verringert werden.
Die Halbzeitansprache von der Trainerin war klar und deutlich. Sie vermisste den Willen des Teams um ein gutes Ergebnis zu kämpfen und forderte die Mannschaft auf engagierter und selbstbewusster zu agieren.
Aber die Gäste fanden auch weiterhin nicht in das Spiel. Die Abwehr zeigte sich viel zu harmlos und der Angriff war geprägt von Einzelaktionen, mit denen die kompakte Abwehr des Tabellenführers nicht geknackt werden konnte. Die vielen technischen Fehler wurden zunehmend mehr durch Gegenstoßtore bestraft. Die Piranhas haben mit 29:17 verdient gewonnen.
Für die VfB-Damen heißt es jetzt die unerwartet hohe Niederlage auszuwerten und dennoch mit Mut in das schwere Pokalspiel zum Drittligisten nach Neustadt zu reisen.
Der VfB spielte mit:
Romy Klaus, Stephanie Hübner; Martina Beck (1), Sandra Zaunick, Madeleine Exner, Carolin Haufe (3/1), Marlen Adam (4), Anne Gersdorf (2), Lydia Behnisch (2), Diana Schiller (3), Andrea Heinrich, Piroska Wuthe (2/1)