SV Lok Königsbrück-VfB 1999 Bischofswerda15:14 (7:6)
Im ersten Pokalspiel der Saison trafen die Frauen der zweiten Mannschaft am Sonntag vormittag in Laußnitz auf die Damen des SV Lok Königsbrück. Nachdem das Punktspiel in Bischofswerda mit nur einem Tor Unterschied knapp verloren ging, hofften die Gäste nun auf eine Revanche.Trotz der ungewohnt kleinen Halle begannen die Frauen des VfB druckvoll und konzentriert. Die Deckung stand von Beginn an sehr sicher und der gegnerische Angriff konnte gut kontrolliert werden. Im eigenen Angriff hingegen sah es leider etwas anders aus. Zahlreiche Konterchancen wurden durch unkonzentrierte Abschlüsse und ungenaue Zuspiele leichtfertig vergeben. Auch im Positionsangriff konnten die Bischofswerdaerinnen häufig kaum genügend Druck auf die Deckung der Gastgeberinnen entwickeln. So fielen die Tore meist durch beherzte Einzelaktionen aus der zweiten Reihe. Der Halbzeitstand von 7:6 ließ für beide Mannschaften noch jegliche Chancen offen.Nach der Halbzeitpause gelang es den Königsbrücker Damen schnell einen 2-Tore-Vorsprung heraus zu spielen. Daraufhin schienen die Gäste wieder wachgerüttelt, denn man packte nun in der Deckung wieder konsequenter zu. Dies ermöglichte es den VfB-Damen trotz erneutem Auslassen mehrerer Großchancen mit dem Gastgeber gleich zu ziehen und sogar selbst in Führung zu gehen. Dann schien wiederum der Spielfaden der Gäste verloren. Die Deckung offenbarte immer wieder die ein oder andere Lücke, die die Königsbrückerinnen konsequent zu nutzen wussten. So gelang es ihnen nochmals einen 4-Tore-Vorsprung herzustellen. Beim Spielstand von 15:11 zeigte die Uhr noch 5 Minuten verbleibende Spielzeit. Bischofswerda wollte jetzt mehr riskieren, um das Spiel doch noch zu drehen. Mit einer 4-2 Deckung versuchten die Frauen nun den gegnerischen Angriff zu stören und selbst schnell zum Torerfolg zu kommen. Dies gelang auch und die Gäste kamen noch einmal auf 15:14 heran. Doch leider reichte die Zeit am Ende nicht mehr, um noch den Ausgleich zu erzielen. Mit konsequenterer Chancenverwertung, genaueren Zuspielen und cleverer Spielführung im Überzahlspiel wäre diese Niederlage sicher zu vermeiden gewesen. Um nächste Woche im Punktspiel an gleicher Stelle das bessere Ende für sich verbuchen zu können, sollte an genau diesen Schwachstellen im Training gearbeitet werden.
Es spielten:
M. Krauße, E. Kuban; A. Hensel-Waurich, A. Büchler, C. Schulze, L. Spindler, D. Fischer, C. Anders, J. Hübner, N. Bachmann