Das zweite Spiel der Rückrunde fand auch in heimischer Halle statt. Der Gegner der VfB Damen hieß an diesem Sonnabend OSV Zittau. Man erinnere sich: die beiden Punkte des Hinspiels gewann Zittau nach Einspruch gegen eine bereits angenommene Spielverlegung am grünen Tisch, umso motivierter waren die Schiebockerinnen diesmal die Punkte auf dem eigenen Konto zu verbuchen. Leicht gesagt, aber am Anfang sehr schwierig umzusetzen. Man musste sich erst an die Spielweise des bis dahin unbekannten Gegners gewöhnen. Besonders die Nr. 11 der Gäste B. Schicht machte es dem VfB in der Deckung nicht einfach. Durch geschicktes Einlaufen in die Lücken und etwas theatralisches Fallen bekam Zittau einige 7m gut geschrieben und konnte mit 3:7 in Führung gehen. Doch dann fing sich Bischofswerda und man sah auch endlich Kampfgeist. Nun kam Bewegung in die Deckung und trotz dreier 2-Minuten-Zeitstrafen ab der 20. Spielminute konnte man bis zur Halbzeit sogar mit einem Tor in Führung gehen. Mit 12:11 ging man nun etwas zuversichtlicher in die Kabinen.In der zweiten Halbzeit sah man dann ein sehr spannendes Handballspiel. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und man konnte das spiel über eine lange Zeit offen halten. Mit verrinnender Spielzeit schienen auch die Kräfte der Zittauer Frauen zu schwinden, denn nun waren sie es, die ein ums andere Mal zu spät an den Schiebocker Angreiferinnen waren, was zu zahlreichen Strafwürfen und 2-Minuten-Zeitstrafen führte. Außerdem konnte A. Büchler für den VfB diesmal fast alle 7 m sicher verwandeln und das waren nicht wenige (insges. 14, davon 10 verwandelt). Leider verpassten es die Bischofswerdaerinnen sich in einer dieser Überzahlsituationen entscheidend abzusetzen. Es stand 16:17 und es waren nur noch ca. 7 Minuten zu spielen, aber Schiebock vergab drei 100% Torchancen zum Ausgleichstreffer. Das machte natürlich mürbe und die Zittauerinnen nutzten die Gelegenheit und drehten das Spiel zu ihren Gunsten.Mit 20:17 musste man sich geschlagen geben und man muss Zittau die diesmal erkämpften Punkte zugestehen. (EK)
Es spielten:
E. Kuban, A. Hensel-Waurich, A.Büchler, N. Beck, C. Anders, A. Enderlein, I. Enderlein, J. Hübner, K. Büchler,D. Fischer, K. Rüthrich