VfB 1999 Bischofswerda – USV TU Dresden 28:16
Es geht doch . . .
Unsere A-Jugend Mädels spielen auch dieses Jahr in der Spielklasse Sachsen-Mitte.
Die Trainer György Böszörményi und Lutz Schaffelke haben die Herausforderung angenommen, eine starke Mannschaft aufzubauen. Ihre Aufgabe besteht schwerpunktmäßig darin, die „gestandenen“ Spielerinnen mit den nachrückenden Mädels der B- und C-Jugend in eine qualitative Spieleinheit zu bringen. Bis zum heutigen Spiel gestaltete sich die Saison der A-Jugend weiblich für den VfB recht durchwachsen. Gegen den Staffelprimus Pirna/Heidenau, aber auch gegen den Radeberger SV hatten unsere Mädels einige Schwierigkeiten, doch gegen die übrige Konkurrenz waren sie meist überlegen. Heute kam ein Gegner, gegen den man noch in der letzten Saison kaum eine Chance besaß. Vielleicht gerade deshalb wollten es die Mädels wissen und zeigten was sie in den vergangenen Monaten gelernt hatten. Von Anfang an setzte unser Team die Mannschaft der TU unter Druck und es gelang, sich schnell auf 3:1 bzw. 7:4 abzusetzen. Unsere jungen Damen ließen den Gegner kaum zur Entfaltung kommen, die Abwehr packte ordentlich zu und im Angriff wurde auch endlich mal zielstrebig der Erfolg gesucht. Und siehe da, unsere Mädels wurden dafür belohnt. Die Akzente in diesem Spiel setzten ganz klar unsere Mannschaft. Das Spiel unserer Mädels sah recht passabel aus, schnell und schnörkellos wurde nach vorn gespielt. Beide Trainer waren im Endeffekt auch recht zufrieden mit der Einstellung und der Umsetzung des Trainierten. Hervorzuheben sind Sarah und Nadine Steglich und auch Katharina Bauer, Hanne Fasold, Pauline Neumann. In der zweiten Hälfte des Spiels schien auch Romy Schiemann aus dem „Dornröschenschlaf“ erwacht zu sein und zeigte eine sehr ordentliche, spielerische Leistung. Dass sie immer erst eine längere Anlaufphase braucht, zerrt ein wenig an den Nerven der Zuschauer und sollte in Zukunft, möglichst kurzfristig, geändert werden können.
So baute man den Vorsprung peaux a peaux bis auf einen zwischenzeitlichen Vorsprung von zehn Toren aus, den man bis zum Ende sogar auf zwölf Tore erhöhen konnte. Die Trainer gaben auch allen Torhütern (Marisa Manja, Maren Hoop und Katharina Ritscher) die Gelegenheit sich auszuzeichnen, was sie auch alle drei taten. Doch auch alle anderen trugen mit guten bis sehr guten Leistungen zu diesem doch recht deutlichen Sieg bei. Wenn diese Spielqualität konstanter abgerufen werden könnte, ist auch wieder mit einer sehr gute Platzierung am Ende der Saison zu rechnen.
Der VfB spielte mit:
M. Manja, M. Hoop, K. Ritscher, J. Mogel, S. Steglich, N. Steglich, R. Schiemann, K. Bauer, M.L. Zänker, J. Horn,
P. Neumann, C. Lange, M. Jährig, S. Rolle und H. Fasold