Radeberger SV – VfB 1999 Bischofswerda              23:23     (11:8)

Bischofswerda punktet beim Tabellenprimus

Ohne Katrin Pollack, Diana Schiller, Sandra Partecke und Antje Büchler reisten die VfB-Damen zum Spitzenreiter in die Bierstadt Radeberg.
Vor einer sehr gut gefüllten Zuschauerkulisse startete das Spiel auf beiden Seiten sehr zerfahren. Etliche Unkonzentriertheiten und technische Fehler ließen die Zuschauer bis zur 6. Spielminute auf das 1:0 für Radeberg warten. Über das 5:5 hinweg konnte sich der VfB kurz absetzen, ehe durch eine verletzungsbedingte Auswechslung ein Bruch im Spiel der Schiebocker unverkennbar war. Mit 11:8 für den Tabellenführer aus Radeberg ging es in die Pause.
Bereits kurz nach Wiederanpfiff drehte Bischofswerda auf. Aus einem 11:8 wurde innerhalb von 15 Minuten ein 13:17 für die Gäste. „In dieser Phase haben wir vernünftig gespielt. Leider fehlt uns hier die Erfahrung und die nötige Coolness um den Sack zuzumachen“ erklärte Trainer Stefan Herzog nach dem Spiel.
Chancen hatte Bischofswerda genug. Jedoch scheiterte man zu oft am gegnerischen Torhüter oder dem Pfosten, um sich entscheidend absetzen zu können. In der Schlussphase kämpften sich die Radeberger nochmals heran und glichen in den letzten 20 Sekunden etwas glücklich zum Endstand von 23:23 aus. Etwas enttäuscht aber mit einer klaren Antwort auf das Formtief aus der Vorwoche konnte man sich vom grandiosen Publikum aus beiden Lagern verabschieden.
„Außer der Chancenverwertung kann man der Mannschaft wenig vorwerfen. Hier und da gibt es natürlich noch Baustellen, aber wir müssen nicht unzufrieden sein. Letztendlich fehlte auch etwas Glück bei so manchen Spielszenen. Kämpferisch war es auf beiden Seiten ein sehr gutes Spiel und in jedem Fall Werbung für Duelle Radeberg gegen Bischofswerda – „Hart aber fair“, resümierte Trainer Herzog.

Der VfB spielte mit:
M. Denecke (Tor); M. Manja (Tor); S. Hübner (Tor); M. Beck (6); N. Beck (2); N. Hoffmann; A. Lugenheim (5);
C. Adam (2); M. Adam; J. Mogel (3); J. Nitzsche; A. Gersdorf (5)