Starker Beginn – Schwaches Ende
Mit dem Spruch: „Wir haben nichts zu verlieren!“ entließ Stefan Herzog am Samstag, den 09.11., seine Damen zum Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des BSV Sachsen Zwickau. Die Schiebocker Frauen gingen vollkommen motiviert und optimistisch auf das Spielfeld, um zu zeigen, was sie können, denn es war in jedem Fall ein schlagbarer Gegner, bei dem man die zwei dringend benötigten Punkte einholen konnte.
Die erste Halbzeit startete vorerst seitens des VfB eher zurückhaltend. Der BSV führte das Spiel von Beginn an, konnte sich aber nicht weiter als mit 3 Toren Unterschied (5:8) absetzen.
Den Schiebocker Frauen gelang es durch harten Kampf und gutes und schnelles Kombinationsspiel im Angriff, bis zur Halbzeit in Führung zu gehen. Mit einem 19:18-Halbzeitstand und glücklichen Gesichtern ging es dann in die Pause.
Ziel für die letzten 30 Minuten: Die „Elefantenlücken“ in der Abwehr minimieren und weiterhin schnell aber trotzdem konzentriert zu spielen.
Allerdings war dies einfacher gesagt als getan. Die Frauen in gelb-blau verspielten sich Angriff um Angriff den hart erkämpften kleinen Vorsprung. Das schnelle Spiel entwickelte sich zu einem hektischen Spiel und somit entstanden viele Fehler und unplatzierte Abschlüsse. Auch in der Defensive gab es Abstimmungsprobleme und die Konzentration ließ nach. Der BSV nutzte die Fehler des VfB, um sich nach vorn zu kämpfen und gab ab dem 21:21 das Spiel nicht mehr aus der Hand. Zwickau baute sich einen 8-Tore-Vorsprung auf, der von der Heimmannschaft nicht mehr aufgeholt werden konnte. Kurz vor Ende der zweiten Halbzeit zogen die Schiebocker Frauen noch einmal an und konnten somit den Vorsprung etwas verringern. Es reichte jedoch nur zu einem 31:35-Endstand.
Der VfB enttäuschte also aufs Neue sich und seine Fans.
Jetzt heißt es weiterhin: „Hartes Training“, denn die Saison ist noch lange nicht zu Ende und es kommen noch viele weitere Spiele, bei denen sich der VfB endlich mal beweisen kann.
Für den VfB Bischofswerda spielten:
Marleen Denecke, Martina Beck (2), Carolin Adam (1), Nadine Beck (2), Katrin Pollack (10/1), Susann Kuchta, Sandra Höhrenz, Nicole Hoffmann, Annegret Lugenheim (5), Anne Gersdorf (3), Marisa Manja, Stephanie Hübner und Diana Schiller (6/1)