Am vergangenen Samstag ging es für die Frauen des VfB in das erste Heimspiel der neuen Saison 2013/2014. Für Diese hatte man sich viel vorgenommen. Mit neuen Trainer und ein paar wenigen Neuzugängen sollte u.a. eine lange Vorbereitungsphase dazu beitragen, die benötigten Punkte zum sicheren, vorzeitigen Klassenerhalt einzufahren. Geschwächt durch die Ereignisse des ersten Spieltages (Langzeitverletzung von S. Zaunick, Spielsperre von A. Gersdorf) sowie das Fehlen von K. Pollack wusste man, dass es kein leichter Gang werden wird, denn zu Gast war die dritte Vertretung des HC Leipzig.
Mit der Verstärkung von A. Büchler am Kreis und den zwei A-Jugendlichen J. Mogel, S. Kuchta ging man trotz allen Umständen optimistisch in die Partie. Gleiches taten auch die Zuschauer, die zahlreich erschienen waren, um dem VfB den Rückten zu stärken.
Die Partie begann zunächst ausgeglichen, wobei es keinem der beiden Teams gelang sich abzusetzen. Das insgesamt sehr torarme Spiel wurde geprägt durch unsicheres und fehlerhaftes Spielverhalten auf beiden Seiten. Konnte man defensiv noch das ein oder andere Gegentor verhindern, war man offensiv zu keiner Zeit in der Lage, trainierte Kombinationen oder Trainervorgaben konsequent umzusetzen.
Inkonsequent gespielte Angriffe, technische Fehler, unkonzentrierte Abschlüsse sowie Abstimmungsprobleme im Deckungsverhalten ließen den hart erkämpften Ausgleich (3:3) bis zur Halbzeit zu einem 5:10 Rückstand werden.
Was anfänglich der ersten Halbzeit noch gelang, wandelte sich in den zweiten 30 Minuten der Sachsenligabegegnung in eine blanke Katastrophe. Die VfB Frauen produzierten reihenweise Fehler in Deckung und Angriff. Neben fehlenden Kombinationen und unplatzierten Abschlüssen, wurde auch das simple Passspiel zum Gegner der Schiebockerinnen.
Das Ergebnis von 13:23 zeigt einmal mehr von einem defizitären Angriffsverhalten. Aufgabe von Trainer und Spielerinnen sollte es in den kommenden Wochen sein, nach Ursachen für den bislang mehr als misslungenen Saisonauftakt zu suchen und auch gleichzeitig den Beweis dafür anzutreten, dass der VfB durchaus in der Lage ist, an der Zielstellung vorzeitiger Klassenerhalt festzuhalten.
Für den VfB spielten: M. Denecke; St. Hübner; M. Beck (2); A. Büchler (1); C. Adam; N. Beck (1); S. Kuchta; J. Mogel (1); S. Höhrenz; A. Lugenheim; N. Hoffmann; M. Adam (4/1); D. Schiller (4)