Auch im MHV-Pokal weiterhin mit weißer Weste
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VfB 1999 Bischofswerda – Landesauswahl Sachsen-Anhalt 44:26 (22:12)

Einen Tag nach dem Spiel in Chemnitz war wieder MHV-Pokal im Wesenitzsportpark angesagt. Zu Gast war dabei die Landesauswahl von Sachsen-Anhalt, welche mit dem Jahrgang 2011 an dieser Pokalrunde teilnimmt. Die Spielerinnen stammen aus den Vereinen HT 1861 Halberstadt, HSV Magdeburg, SV Union Halle-Neustadt, TSV Wefensleben, SV Wacker 09 Westerregeln, GWT HarzLuchse, BSG Aktivist Gräfenhainichen, TSV Niederndodeleben, TuS Dieskau-Zwinschönau und der HSG Sangerhausen-Querfurt. Da der MHV-Pokal ein Zusatzspielbetrieb für leistungsorientierte Mannschaften darstellt, wurde dem Landesverband Sachsen-Anhalt die Teilnahme an der Pokalrunde ermöglicht. Somit stellte sich ein unbekannter Gegner in Bischofswerda vor, welchen es trotz Tabellensituation keineswegs zu unterschätzen galt.

Auch wenn schnell eine 3:0-Führung erspielt werden konnte, war der Start doch eher holprig. Schließlich hatte die Mannschaft des Landesverbandes Sachsen-Anhalt bis dahin bereits dreimal den Pfosten getroffen. Auch in der Folgezeit ließ man sich noch durch eine recht harte Gangart beeindrucken, was die Gäste zu zwei schnellen Toren und den damit einhergehenden Anschluss zum 3:2 nutzten. Nun folgte aber ein erste starke Phase der VfB-Mädels, welche binnen weniger Minuten auf 7:2 davon ziehen konnten. Auch wenn die Auswahlmannschaft nun wieder einige Lösungen gegen die Abwehr des VfB finden konnte, blieb der Abstand bei fünf Toren bis zum 14:9 nach 15 Spielminuten. Nun machte sich das harte Abwehrspiel der Gäste aber bemerkbar und die damit verbundenen Zeitstrafen nutzte der Gastgeber, um bis zur Pause den Vorspruch auf 22:12 auszubauen. In der Kabinenansprache wurden die Mädels weiter ermutigt mit viel Elan in Richtung Tor zu spielen, auch wenn dies oft mit harter Gegenwehr verbunden war.

Die zweite Halbzeit begann dann auch sehr engagiert von den Gastgebern. Bis zur 32. Spielminute konnte der Vorsprung auf 32:14 ausgebaut werden. Auch wenn in der Folgezeit wieder etwas der Fuß vom Gas genommen wurde, konnten die Gäste den Vorsprung bis zum Ende nicht mehr verkürzen. Somit konnte beim Abpfiff durch die guten jungen Schiedsrichter aus Görlitz und Zittau ein weiterer deutlicher Erfolg im MHV-Pokal mit 44:26 eingefahren werden.

„Zunächst mussten wir uns an die etwas grobe Spielweise der Gäste gewöhnen. Als wir uns aber darauf eingestellt hatten, konnten wir den Vorsprung stets weiter ausbauen. Unsere beste Phase hatten wir nach der Pause, als wir mit viel Entschlossenheit auf das Tor der Gäste spielten und eine sehr gute Abwehr gestellt haben,“ gab sich Trainer Sebastian Hartmann nach dem Spiel sehr zufrieden. Nach dem Spitzenspiel in der Regionalliga am Samstag gegen die SG Zschorlau/Schneeberg folgt am Sonntag das nächste Highlight. Um 12:00 Uhr trifft der VfB in Erfurt auf den Thüringer HC, welcher als Tabellenzweiter den VfB-Mädels sicher den ersten Punktverlust bescheren möchte.

Es waren erfolgreich: Kristin, Maya, Amelie, Luci, Emma, Annalena, Linda, Laila, Helene, Larissa, Josi, Frigga, Melina-Jolie, Leni, Jette

Alle Bilder (c) Freya Boden und Olaf Gabler

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