VfB 1999 Bischofswerda – MSV Dresden 43:16 (25:7)
Nach einem spielfreien Wochenende durften sich die Mädchen der weiblichen Jugend C wieder in eigener Halle präsentieren. Zu Gast war der bis dato Tabellenvierte aus Dresden, welcher sich bisher nur den Mannschaften aus Chemnitz und Zschorlau/Schneeberg mit je neun Toren geschlagen geben musste. In den weiteren Begegnungen konnten sie stets Punkte einfahren, was ihre positive Entwicklung zeigt. Vor Spielbeginn wurde eine kompakte Abwehrarbeit gefordert, welche den Grundstein für das Tempospiel bilden sollte.
Die Bischofswerdaerinnen erwischten auch gleich einen Start nach Maß. Nach Toren über die Kreismitte durch Linda Hartmann und im Gegenstoß durch Leni Meißner und Frigga Boden stand es bereits nach zwölf Spielminuten 13:1, was zur ersten Auszeit der Gäste führte. Diese führte zwar in der Folgezeit zu einigen Toren für die Gäste bis zur Halbzeitpause, das flexible Angriffsspiel der Gastgeber konnten die Dresdnerinnen jedoch nicht unterbinden. Nachdem Melina-Jolie Lalurny in der 14. Spielminute zum 14:2 traf, konnten sich bereits alle Feldspielerinnen der Startformation in die Torschützenliste eintragen. Auch in der Folgezeit rollte die Angriffswelle weiter auf das Tor des MSV. Helene Lieschke und Larissa Klose waren dabei zu keiner Zeit zu stoppen und erzielten zusammen in Halbzeit eins bereits 13 Tore. Den Schlusspunkt setzte Annalena Marschner mit dem 25. Treffer. Die Spielerinnen aus der Landeshauptstadt konnten bis dahin erst sieben Treffer erzielen. In der Halbzeitpause gab es somit nur wenig zu kritisieren. Die Abwehrarbeit sollte weiterhin mit einer guten Beinarbeit fortgesetzt werden, was wenig Arbeit für Kristin Dammer im Tor bedeutete. Des Weiteren wurden die Auslösehandlungen bei defensiverer Spielweise der Gäste in Halbzeit zwei vorgegeben.
Der Start in Halbzeit zwei verlief dann aber eher durchwachsen. In den ersten Minuten bis zum 30:12 konnten die Gäste das Spiel ausgeglichen gestalten. Trotz drei schneller Tore im Anschluss zum 33:12 wurden die Spielerinnen des VfB zur Besprechung gebeten. In der Abwehrarbeit zu passiv und im Angriffsspiel zu drucklos agierte die Mannschaft des VfB bis dahin. Auch wenn in der Folgezeit die Chancenverwertung etwas fahrlässig war, konnten die Torgelegenheiten wieder ansehnlicher herausgespielt werden. Zudem waren nun auch mit Josi Forgbert, Luci Förster und Leila Mejia weitere Spielerinnen erfolgreich und Maja John konnte einige Würfe des MSV entschärfen. Am Ende stand somit ein weiterer deutlicher 43:16-Erfolg für die Mannschaft der weiblichen Jugend C.
In der kommenden Woche ist die Mannschaft erneut spielfrei, bevor es am 07. Dezember 2024 zum HV Chemnitz geht. Der Drittplatzierte ließ gegen Hoyerswerda mit einem 52:27-Sieg aufhorchen und wird somit eine bedeutend schwerere Aufgabe darstellen. Am Tag danach wartet mit der Landesauswahl aus Sachsen-Anhalt im MHV-Pokal in eigener Halle eine ebenfalls schwere Aufgabe.
„Mit dem Start im Besonderen und dem weiteren Verlauf in Halbzeit eins war ich heute sehr zufrieden. Die Abwehrarbeit war ballorientiert und sehr beweglich. Auch das Angriffsspiel haben wir sehr flexibel und ausgeglichen gestaltet. Dennoch dürfen wir uns mit dem Leistungsstand nicht zufrieden geben und müssen weiter hart im Training arbeiten. Zum Erreichen unserer Ziele können wir uns nicht zurücklehnen, sind aber auf einem guten Weg. Die Entwicklung ist von Spiel zu Spiel erkennbar und die Mädels ziehen super mit,“ gab sich Trainer Sebastian Hartmann nach dem Spiel optimistisch.
Es waren erfolgreich: Kristin, Maya, Luci, Emma, Annalena, Linda, Laila, Helene, Larissa, Josi, Frigga, Melina-Jolie, Leni
Alle Bilder, (c) Olaf Gabler