Souveräner Sieg gegen überforderten Bundesliganachwuchs
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VfB 1999 Bischofswerda – HC Rödertal 45:24 (22:7)

Nur drei Tage nach der unglaublichen Schlussphase im MHV-Pokal gegen den HC Leipzig stand die nächste Aufgabe im Regionalligaspielbetrieb gegen den HC Rödertal an. Das ursprünglich für den 21. September 2024 angesetzte Spiel musste damals durch die Gäste krankheitsbedingt abgesagt werden. Schnell und unkompliziert wurde daher der 02. Oktober 2024 als Ersatztermin auserkoren. Hierbei mussten jedoch die Bischofswerdaerinnen auf Leni Meißner und Melina-Jolie Lalurny krankheitsbedingt und auf Amelie Wehner verzichten. Dennoch sollte gegen die bis dato punktlosen Rödertalerinnen gleich zu Beginn mit viel Tempo für klare Verhältnisse gesorgt werden.

Zu Beginn waren die Abschlüsse jedoch zu unkonzentriert und die letzte Konsequenz wurde vermisst. Nach sechs Spielminuten konnten die Großröhrsdorferinnen den Rückstand daher bis zum 4:2 in Grenzen halten. Innerhalb von weniger als fünf Spielminuten konnten aber Helene Lieschke, Larissa Klose, Linda Hartmann und Frigga Boden auf 9:2 erhöhen. Insbesondere in der Abwehr wurde in dieser Phase gut gearbeitet und die wenigen Torwürfe waren sichere Beute von Kristin Dammer. Auch wenn in der Folgezeit die Gäste wieder zu vereinzelten Toren kamen, wurde im Angriff weiterhin auf Tempo gesetzt und Tore von Jette Eisold und Luci Förster waren der verdiente Lohn. Nach einem Doppelschlag von Josi Forgbert nahm der HCR seine erste Auszeit beim Stand von 17:6. Doch auch in der Folgezeit stand die Abwehr des VfB sehr gut und den Gästen fiel nur wenig ein. Noch vor der Pause konnten sich Annalena Marschner, Leila Mejia und Emma Zaunick in die Torschützenliste eintragen, so dass bereits in Halbzeit eins alle Feldspielerinnen erfolgreich waren. Beim Stand von 22:7 und nach einer guten ersten Hälfte ging es in die Kabinen. In dieser wurde die gleiche Einsatzbereitschaft wie in Halbzeit eins eingefordert. Insbesondere sollte in der Abwehr weiter zielstrebig gearbeitet werden, um im Gegenstoß einfache Tore zu erzielen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren die Gastgeberinnen jedoch gar nicht auf dem Spielfeld. Im Angriff ohne Struktur und in der Abwehr fehlte die Zuordnung. Der HC Rödertal konnte dadurch auf 22:9 verkürzen. Nun schalteten die VfB-Mädels wieder einen Gang hoch. Maya John konnte durch die bessere Abwehrarbeit Bälle parieren und ein 6:0-Lauf war die Folge. Nun merkte man aber den Mädels die Belastungen der letzten Tage an und sowohl in Abwehr als auch im Angriff war vieles Stückwerk. Die Gäste wurden teilweise zum Torewerfen eingeladen und bei eigenem Ballbesitz war nur wenig Handballspiel zu erkennen. Über die Stationen 32:12, 37:17 konnten die Spielerinnen des HCR den Rückstand konstant halten und am Ende stand nach einer durchschnittlichen zweiten Halbzeit ein dennoch deutlicher 45:24 Erfolg zu Buche.

„In der ersten Halbzeit haben wir das Vorgenommene gut umgesetzt und den Gegner ordentlich unter Druck gesetzt. 17 Gegentore in Halbzeit zwei sind jedoch deutlich zu viel, auch wenn durch die beiden Spiele am Wochenende und die Krankheitswelle die Belastung im Vorfeld sehr hoch war“, äußerte sich Trainer Sebastian Hartmann nach dem Spiel.

Nun steht die erste längere Pause bis November an, wo der zweite Teil der Hinrunde gespielt wird. In der Regionalliga belegt die Mannschaft nach fünf Siegen in fünf Spielen den ersten Tabellenplatz und auch im MHV-Pokal steht nach drei Spieltagen die maximale Punkteausbeute und der damit einhergehende erste Tabellenrang zu Buche. Am 09. November 2024 geht es dann nach Görlitz zum Auswärtsspiel in der Regionalliga und am 10. November 2024 empfängt man den BSV Sachsen Zwickau um 10.00 Uhr im Wesenitzsportpark zum MHV-Pokalspiel. Bis dahin gilt es weiter zielstrebig zu trainieren.

Es waren erfolgreich: Kristin, Maya, Luci, Emma, Linda, Annalena, Laila, Helene, Larissa, Josi, Frigga, Melina-Jolie, Jette

Larissa Klose und Frigga Boden beim Torwurf, (c) Freya Boden

Maya John hält sicher, (c) Freya Boden

Josi Forgbert verwandelt ihren 7-Meter souverän, (c) Olaf Gabler

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