Achtung Baustelle(n)! „Mit Spaß zum Klassenerhalt“
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VfB Bischofswerda : HSV Marienberg 26:36 (16:19)  HVS

So lautet das Saisonziel der 1. Damen Butterbergschönheiten des VfB Bischofswerda für diese Saison. Man sah den Marienberger Spielerinnen schon kurz nach Beginn der 2. Halbzeit deutlich an, dass sie Spaß hatten. Die Gesichter unserer Schiebockerinnen wurden immer länger, Enttäuschung und Zweifel statt Spaß prägten ihre Mienen.
 
1F - VfB Bischofswerda - HSV Marienberg 26:36 (16:19) Sachsenliga Frauen 2023/24 1F - VfB Bischofswerda - HSV Marienberg 26:36 (16:19) Sachsenliga Frauen 2023/24 1F - VfB Bischofswerda - HSV Marienberg 26:36 (16:19) Sachsenliga Frauen 2023/24

Was war geschehen? Mit Wucht und Können zeigte unsere 1. Damen, dass sie Handball spielen kann und führte die ersten 20 Minuten souverän. Die Würfe saßen und auch sonst war spielerisch alles auf Linie. Sachsenliganiveau. Nun gut, dass Marienberg schon nach 7 Spielminuten drei 2-Minutenstrafen abzusitzen hatte, das half sicherlich auch dabei.

Der Zug zum Tor war da, allerdings war schon früh zu spüren, dass das Rückzugstempo mit dem eigenen Angriffstempo nicht mithalten konnte. Das Tor lockt, der Schmerz der Abwehr hingegen nicht so sehr.  Das Erzgebirgsteam nahm die Verfolgung auf und kämpfte sich heran.

Beim 14:14 nahm der VfB die erste Auszeit.

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Die jedoch erbrachte nichts. Jedenfalls nicht für Schiebock. Zur Halbzeit lag man schon 16:19 hinten.

Die Pause, zur Regeneration gedacht, regenerierte nur den HSV. Bis zur 37. Spielminute fing man sich weitere 7 Gegentore ein. Alles war etwas langsamer, immer etwas zu spät und sehr viele Konzentrationsfehler. Nun ist es ja bekannt, dass fehlende Konzentration oft etwas mit fehlender Kondition zu tun hat. Denn an Koordination oder dem spielerischen Vermögen kann es ja nicht liegen. Zu oft hat das Team in den vergangenen Spielen bewiesen, dass es zumindest phasenweise auch die Spitzenmannschaften unter Druck setzen kann.

Danach brachen auch noch wichtige und erfahrene Führungsspielerinnen weg. So musste Sebastian Hartmann Julia Ozimkowska aufgrund einer Verletzung von der Platte tragen und Anastasia Naboka erhielt mit ihrer 3. Zeitstrafe eine rote Karte. Nun stand ein wirklich sehr junges VfB Team zum Schluss in der Halle, aber auch beim HSV sah es nicht so aus, als ob da die Vertretung des Erzgebirgischen Klubs der Volkssolidarität auf Ausfahrt gewesen wäre. Der Erzgebirgsangriff ging durch die heimische Abwehr wie ein heißes Messer durch Butter. Der VfB hatte nichts mehr zum Zusetzen. 26:36 stand es zum Schluss, gut das dann auch Schluss war.

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In der Ewigkeit gibt’s genug Zukunft und da wird sich einiges ändern. So die Hallensituation und damit die Trainingsmöglichkeiten. Zugleich ist es ja so, dass athletische Nachteile durch Training, ausgeglichen werden können, fehlende Koordination schon nicht mehr so einfach und da sind wir keineswegs hinten. An den athletischen Fähigkeiten kann jede Spielerin auch ohne Mannschaftstraining arbeiten und wir hoffen alle, dass die Steigerung noch rechtzeitig erfolgt.

Worte des Trainers:

Die ersten 15 Minuten spielen wir richtig tollen Handball. In der Abwehr wurden die Vorgaben toll umgesetzt, im Angriff wurde druckvoll und beherzt in Richtung Tor gespielt. Dann unterlaufen uns im Angriff und in der Abwehr ein paar einfache Fehler und alles was uns zu Beginn so stark gemacht hat, war wie weggeblasen. Keine konnte auch nur annähernd ihr wahres Leistungsvermögen abrufen und es wurden immer die gleichen Fehler gemacht. Auch fehlte der Kampfeswille, den wir in der Woche zuvor gezeigt haben. Bis zum nächsten Spiel gibt es viel zu tun, packen wir es an!

Für den VfB spielten:                                                                                                                                                        Marleen Denecke, Casandra Bursian, Leandra Gierth (3), Julia Ozimkowska (2), Katarina Berendt (4), Annegret Lugenheim (5), Anastasia Naboka (5), Anne-Marie Burkhardt, Tina Ludewig-Hermsdorf (3), Nele Eisold (1)

 

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