HSG Neudorf/Döbeln : VfB Bischofswerda 29:23 (15:10)
16:52 Uhr Abpfiff Deutschland gegen Schweden Endstand 31:34 – die VFB Damen begannen gut gelaunt ihre Erwärmung bei der HSG Neudorf-Döbeln, mit dem Vorsatz es besser, als die deutsche Nationalmannschaft zu machen. In der Döbelner Halle wurde für alle Handballfans ein Public Viewing zur Verfügung gestellt, um die letzten Spiele der EM 2024 zu verfolgen. Der Anwurf für das Spiel auf HVS-Ebene verzögerte sich nach beidseitiger Absprache um ca. 45 min.
In der Kabinenansprache wurden die Ziele und Vorsätze klar anvisiert: Mut und Entschlossenheit vor dem gegnerischen Tor zu zeigen, sowie als Team am heutigen Spieltag in allen Belangen aufzutreten!
Da das Hinspiel bereits positiv für die Schiebocker Damen entschieden wurde, war die Motivation hoch, auch an diesem Spieltag die Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Das Spiel begann und die Döbelner Damen wollten natürlich ebenfalls ihre zwei Punkte in der heimischen Halle behalten. Während bei den VFB-Damen die erste Spielhälfte vor allem durch eine geringe Chancenverwertung geprägt war, kam Döbeln besser ins Spiel und setzte sich Tor für Tor ab. Schön herausgespielte Angriffe konnten nicht im gegnerischen Tor untergebracht werden und die Wesenitzstädterinnen scheiterten an der gut aufgelegten gegnerischen Torfrau. So stand in der 18. Spielminute ein 11:3 auf der Anzeigentafel. Trainer Sebastian Hartmann reagierte und nahm die erste Auszeit. Diese schien zunächst Wirkung zu zeigen, denn er stellte seinen Angriff auf eine effektive 7 gegen 6 Formation um. Schnelle Tore, viel Laufarbeit und Sicherheit beim Abschluss waren nun die Devise, die die Schiebockerinnen nutzten. Bis zum Pausenende konnte der Torerückstand auf ein 15:10 durch die „Butterbergschönheiten“ verkürzt werden.
In der Halbzeitpause wurde durch den Chefcoach die durchaus ansehnliche Abwehrleistung der Mädels gelobt, jedoch eindringlich an die geringe Chancenverwertung und an ein schnelles Rückzugverhalten appelliert.
Die zweite Halbzeit begann vielversprechend. Der Angriff wurde erneut umgestellt, sodass mit zwei Kreisläufern gespielt wurde und somit in der 39. Minute der Anschlusstreffer zum 17:16 im gegnerischen Kasten untergebracht werden konnte. Durch den Trainer der HSG Neudorf Döbeln wurde in der 42. Spielminute die Auszeit genommen und im Anschluss verloren die VFB-Damen gerade im Angriff wieder den roten Faden, beeindruckt durch die aggressive HSG Abwehr kam weniger Zug zum Tor und Döbeln konnte sich Stück für Stück bis zum Endstand von 29:23 sich absetzen.
Die anfänglich vorgenommenen Ziele der Bischofswerdaerinnen wurden individuell und im Team bereits gut umgesetzt, jedoch es fehlte es, diese konsequent von der ersten bis zur letzten Spielminute zu realisieren.
Worte des Trainers:
„Auch wenn es erneut eine Niederlage gab, war es spielerisch ein Schritt nach vorn. Letztendlich war die Chancenverwertung mangelhaft, was uns eines besseren Ergebnis beraubte. Am Samstag wird die Aufgabe zweifelsohne nicht leichter. Dennoch wollen wir mit einer kämpferischen Lösung möglichst lange dagegen halten.“
Nächstes Heimspiel: Sa 03.02.2024 in Kamenz VfB Bischofswerda gegen HC Rödertal II um 18:00 Uhr
Für den VFB spielten: Marleen Denecke (Tor), Tanja Schimang (1), Casandra Bursian, Leandra Gierth (1), Julia Ozimkowska, Katarina Berendt (1), Annegret Lugenheim (2/1), Mareike Jokusch (3), Anastasia Naboka (10/4), Anne-Marie Burkhardt, Emmie Schulz (2), Nele Eisold, Tina Ludewig-Hermsdorf (3