MSV Dresden – VfB Bischofswerda 20:33 (10:13)
Nach knapp sechs Wochen Spielpause stand beim MSV Dresden das erste Spiel der Rückrunde auf dem Programm. Auch wenn die Gastgeber mit nur einem Sieg aus den bisherigen Spielen auf dem vorletzten Tabellenrang standen, galt es den Gegner keineswegs zu unterschätzen und von Beginn an mit dem nötigen Respekt an die Aufgabe zu gehen.
Der Beginn war dann auch gleich zerfahren. Es fehlte die letzte Konsequenz in Richtung Tor, die Konzentration beim Abschluss und in der Verteidigung war auch noch nicht der letzte Wille für eine bewegliche Abwehr erkennbar. So stand ein magerer 2:3 Spielstand nach sieben Spielminuten auf der Anzeigetafel. In den nächsten Spielminuten gelang es endlich, den Spielfaden aufzunehmen und man konnte einfache Ballgewinne in der Abwehr in Tore ummünzen. Folgerichtig konnte bis zur zehnten Spielminute der Vorsprung auf 2:7 ausgebaut werden. Wer nun dachte, das Spiel nimmt den aufgrund der Tabellenkonstellation gewohnten Verlauf, sah sich aber getäuscht. Im Angriff wurde nun wieder zwei Gänge zurückgeschaltet und in der Abwehr nutzten die Gastgeber die fehlende Abstimmung zu einfachen Toren. Somit konnten die Dresdnerinnen bis zur Halbzeitpause den Rückstand auf 10:13 etwas verkürzen und waren somit noch keinesfalls geschlagen. Die Halbzeitpause wurde nun genutzt, um die VfB-Mädels endlich wachzurütteln. Im Angriff sollte mit mehr Bewegung und schnellen Pässen in Richtung Tor gespielt werden. Insbesondere auf den Außenpositionen bot sich immer wieder Platz, der nicht genutzt wurde. In der Abwehr waren bessere Absprachen und eine bessere Körpersprache notwendig.
Mit Wiederanpfiff entwickelte sich dann auch ein anderes Spiel. Auch wenn bis zum 12:15 der Abstand nicht weiter ausgebaut werden konnte, sah man ein engagierteres Auftreten, was nach knapp über 30 Spielminuten auch anhand des Spielstandes von 12:20 zu erkennen war. Auch wenn sich hier und da immer wieder Unkonzentriertheiten, Abstimmungsprobleme und technische Fehler einreiten, lässt sich auf der in Halbzeit zwei gezeigten Leistung aufbauen. Beim Stand von 20:33 konnten die VfB-Mädels einen weiteren Erfolg verbuchen und belegen aufgrund der geringeren Anzahl an Spielen weiter den vierten Tabellenrang.
„Heute fehlte zunächst der Wille und die nötige Konzentration. Die lange Spielpause hat uns nicht gut getan. Positiv war jedoch, dass in der Halbzeit der Schalter umgelegt werden konnte und wir noch im Spiel eine deutliche Leistungssteigerung verzeichnen konnten,“ gab Trainer Sebastian Hartmann zu Protokoll.
Nun wartet jedoch die nächste längere Spielpause, bevor es am 02. März 2024 um 17.00 Uhr in Schneeberg um die nächsten Punkte geht.
Es waren erfolgreich: Kristin, Maja, Amelie, Luci, Linda, Louisa, Amelie, Helene, Larissa, Melina-Jolie, Leni, Franziska, Jette, Tessa