Am Samstag, den 20.01.2024, starteten die Damen des VfB 1999 Bischofswerda in die dritte Partie gegen den SV Rotation Weißenborn in dieser Saison. Bereits im Hin- sowie im Pokalspiel konnten die Damen aus dem Erzgebirge die Punkte in ihre Tasche stecken. Dies sollte heute unbedingt vermieden werden – trotz Kampfeswillen ließ sich aber eine weitere Niederlage leider nicht abwenden.

Mit Anpfiff war die Anspannung auf beiden Seiten auf dem Parkett zu spüren. Der VfB ging in Führung und verschob stark in der Abwehr, um kein Gegentor zuzulassen. Erst in der vierten Spielminute gelang es den Weißenbornern den Ball im Tor zu versenken (Spielstand 2:1). Die erste Halbzeit gestaltete sich recht ausgeglichen so dass ein ständiger Torabklatsch das Spiel für die Zuschauer spannend machte. Bis zur 19 Spielminute behielten die Schiebocker Damen die Oberhand, erst dann folgte der Ausgleichstreffer zum 10:10.
Unkonzentriertheiten in der Abwehr und fehlender Druck im Angriff ließen den VfB mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Halbzeit gehen (Spielstand 14:16).
Der Trainer Sebastian Hartmann appellierte in der Halbzeitpause an seine Mannschaft, konsequent in die Lücken zu ziehen und weiter kompakt in der Abwehr zu stehen.

Die Damen der Rotation kamen besser in die zweite Halbzeit und zogen bis zur 37ten Minute auf ein 16:21 davon. Doch die Schiebocker Frauen wollten sich nicht geschlagen geben und so kämpften sie sich mit den Toren durch Anastasia Naboka, Nele Eisold und Casandra Bursian auf ein 20:21 bis zur 41ten Spielminute heran. Leider ließ die Konzentration im Angriff stark nach und somit verschenkten die VfBlerinnen viele Bälle. Innerhalb von 3 Minuten stand somit ein 20:25 auf der Anzeigetafel. Selbst eine Umstellung in der Abwehr, auf eine sehr offensive 4:2 Formation, brachte wenig Erfolg. Für die VfB-Abwehrchefin Mareike Jokusch war das Spiel leider schon vorzeitig durch einen abgewehrten Gesichtstreffer aus nächster Nähe beendet. Daraufhin folgten schlechte Absprachen, welche große Lücken vor dem heimischen Tor zuließen.

Die Weißenbornerinnen kamen somit oft frei vor dem Tor zum Wurf und die Schiebockerinnen trotz temporeichem Angriffsspiel nicht mehr an ihre Gegner heran. Vier Sekunden vor Spielende fiehl das letzte Tor der Partie durch die Weißenborner Kreisläuferin zum 31:36.
Positiv ist Anastasia Naboka mit insgesamt 16 Toren in diesem Spiel hervorzuheben.
Nach langer Verletzungspause ist Annegret Lugenheim erstmals in der heimischen Halle auf dem Parkett aufgelaufen und konnte sich mit einem Torerfolg in der sächsischen Torschützenliste eintragen. Dies war nun schon das zweite Saisonspiel, bei welchem sie mit ihren Teamkolleginnen zusammen das Spielfeld unsicher machte. Das VfB-Team freut sich sehr, mit ihr auch die kommenden Spiele bestreiten zu können und heißt sie herzlich willkommen zurück auf der Platte!

Worte des Trainers:
„Für das Spiel hatten wir uns viel vorgenommen und ich war überzeugt, dass wir die nächsten Punkte holen können. Nach ordentlichen Beginn, waren wir in der ersten Hälfte im Angriff zu harmlos. In Halbzeit zwei haben wir in der Abwehr den Zugriff und die Zuordnung verloren. Das Ergebnis ist am Ende eine große Enttäuschung.“

Für den VfB spielten:
Marleen Denecke (Tor), Cassandra Bursian (2), Leandra Gierth (3), Josy-Elaine Lalurny, Julia Ozimkowska (1), Katarina Berendt (4), Annegret Lugenheim (1), Mareike Jokusch (1), Anastasia Naboka (16/3), Tina Ludewig-Hermsdorf (1), Nele Eisold (2), Anne-Marie Burkhardt

Nächstes Spiel: So 28.01.2024 in Neudorf/Döbeln um 16:15 Uhr
Nächstes Heimspiel: Sa 03.02.2024 in VfB Bischofswerda gegen HC Rödertal II um 18:00 Uhr