Görlitzer HC – VfB Bischofswerda 22:39 (9:18)
Zum zweiten Advent führte die Reise zum letzten Punktspiel des Jahres nach Görlitz. Diese konnten im bisherigen Saisonverlauf drei Siege einfahren und standen vor der Begegnung auf dem sechsten Tabellenrang. Trainer Sebastian Hartmann forderte eine konzentrierte Leistung mit einer beweglichen Abwehr und gegenseitiger Unterstützung. Anschließend sollte der Gegner mit schnellem Umkehrspiel unter Druck gesetzt und zielstrebig Richtung Tor gespielt werden.
Gleich von Beginn an setzten die VfB-Mädels die Vorgaben bravourös um, legten buchstäblich los wie die Feuerwehr. Auch wenn der erste Treffer des VfB umgehend egalisiert werden konnte, spielten fortan nur noch die Bischofswerdaerinnen. Nach Toren von Melina-Jolie Lalurny, Jette Eisold, einem Doppelpack von Larissa Klose und gleich fünf Treffern von Helene Lieschke war nach zehn Minuten, beim Stand von 1:9, die erste Auszeit der Gastgeber überfällig. Diese konnte den Sturmlauf des VfB zunächst auch stoppen und das Spiel verlief bis zum 6:12 ausgeglichen. Im Anschluss wurden die technischen Fehler wieder minimiert und in der Abwehr wieder mehr Einsatz gezeigt. Lohn dessen war die erste Zehn-Toreführung, beim Stand von 6:16, in Spielminute 19. Im Anschluss folgten jedoch mehrere Unkonzentriertheiten im Angriff, wodurch nur noch zwei weitere Tore erzielt werden konnten. Da aber erneut auf die Abwehr mit Kristin Dammer im Tor Verlass war, konnten die Görls nicht nennenswert verkürzen. Beim Stand von 9:18 wurden somit die Seiten gewechselt. In der Pausenansprache wurden kleinere Fehler aufgezeigt, zudem sollten die Mädels weiterhin das Tempo hochhalten und stellenweise konsequenter auf das Tor spielen.
Der Start in die zweite Halbzeit verlief dann auch nach den Vorstellungen des VfB-Trainers. Eine bewegliche Abwehr und schnelles Umkehrspiel sorgten binnen fünf Spielminuten für eine 10:25-Führung. Hier konnten sich nun auch Frigga Boden und Luci Förster in die Torschützenliste eintragen. Das Tempo wurde weiterhin hochgehalten und besonders durch Tore von Jette Eisold mit beherzten Würfen im Umkehrspiel, Toren aus dem Positionsangriff von Larissa Klose und immer wieder Helene Lieschke konnte, beim 15:35 nach 42 Spielminuten, der Spielstand weiter ausgebaut werden. Auch wenn nun Umstellungen einige Abstimmungsprobleme zur Folge hatten, konnten durch Leni Meißner, Amelie Läsker, Tessa Sensch und Franziska Berendt tolle Tore erspielt werden. Somit endete mit einem souveränen 22:39 das letzte Punktspiel im Jahr 2023 und die VfB-Mädels besitzen damit beste Chancen, ihr Saisonziel mit Platz vier und der damit einhergehenden Qualifikation für die Saison 2024/2025 zu erreichen.
„Die Mädels haben heute einen souveränen und nie gefährdeten Auswärtssieg eingefahren. Auch wenn sich phasenweise einige Unkonzentriertheiten einschlichen, war die Spielfreude und der Tordrang groß. Nun haben wir eine längere Spielpause, werden uns aber nicht zurücklehnen und weiter hart im Training arbeiten, um die Rückrunde ebenso erfolgreich zu meistern,“ blickt Trainer Sebastian Hartmann bereits auf die nächste Begegnung am 27. Januar 2024 voraus.
Es waren erfolgreich: Kristin, Amelie, Luci, Amelie, Helene, Larissa, Frigga, Melina-Jolie, Leni, Franziska, Jette, Tessa