HSV 1956 Marienberg – VfB Bischofswerda 52:38 (25:21)
Am Samstag, den 30. November 2024, stand für die ersten Frauen des VfB Bischofswerda in der Sachsen-Oberliga das nächste Auswärtsspiel auf dem Plan. Nach der Niederlage gegen Langenhessen/Crimmitschau und zwei Wochen spielfreier Zeit hoffte das Team um Trainer Sebastian Hartmann auf eine bessere Leistung gegen den HSV 1956 Marienberg, welcher von der Tabellenspitze aus die Schiebockerinnen begrüsste.
Die Gastgeberinnen aus Marienberg starteten mit enormem Tempo und hoher Effizienz im Angriff. Bischofswerda konnte nach anfänglichen Schwierigkeiten im Angriff mit dem Tempo mithalten und so stand es nach 15 Minuten 13:19 für den VfB Bischofswerda. Doch während der gesamten Spielzeit hatten die Gäste aus Bischofswerda insbesondere in der Abwehr keinen richtigen Zugriff. Marienberg nutzte jede Lücke konsequent und bestrafte die defensiven Schwächen der Gäste gnadenlos.
Im Angriff zeigte sich der VfB bemüht, konnte aber die Schwächen in der Abwehr nicht kompensieren. Zwar erspielte sich das Team immer wieder Chancen, doch die Abschlussschwäche blieb weiterhin ein Problem. So ging es mit einem ernüchternden 25:21-Rückstand in die Halbzeitpause.
Trainer Sebastian Hartmann versuchte in der Kabine, die Mannschaft neu einzustellen und forderte vor allem mehr Engagement und Stabilität in der Defensive. Doch auch in der zweiten Halbzeit setzte sich das gleiche Bild fort: Während Marienberg weiterhin mit hohem Tempo und Präzision spielte, gelang es den Frauen aus Bischofswerda nicht, das eigene Abwehrspiel zu festigen. Besonders Marienbergs Rückraumspielerinnen kamen immer wieder ungehindert zu erfolgreichen Abschlüssen.
Zwar zeigte der VfB phasenweise gute Aktionen im Angriff und konnte durch schnelle Tore und Kreisanspiele zumindest die Offensive etwas stabilisieren, doch die Defensive blieb ein großes Manko. So schaffte es der Gastgeber, den Vorsprung bis zum Ende des Spiels souverän zu halten und sogar auszubauen. Am Ende stand ein deutliches 52:38 für Marienberg auf der Anzeigetafel – ein bitteres Ergebnis für die Butterbergschönheiten.
Für die Frauen des VfB Bischofswerda heißt es nun, diese herbe Niederlage schnell abzuhaken und in der kommenden Trainingswoche intensiv an der Stabilität in der Abwehr zu arbeiten. Bereits am nächsten Wochenende wartet mit einem Auswärtsspiel in Rödertal die nächste Herausforderung.
Es spielten
Lehnig (Tor), Gierth(6), Ozimkowska (6), Burkhardt, Lugenheim A. (5), Eisold (2), Naboka (10/5), Ludewig-Hermsdorf (1), Simke (6), Lugenheim M. (2)